Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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neues von der Front - Lila Pudel 76-85

Oberkellner, Tuesday, 21.07.2009, 23:32 (vor 6003 Tagen)

LP 76 Wolfgang Sielaff (Kriminalist)
'...Der Weisse Ring Hamburg hat im vergangenen Jahr 1284 Opfern von Kriminalität geholfen. Die rund 80 ehrenamtlichen Helfer haben dafür 13 000 Stunden ihrer privaten Zeit aufgewendet. "Knapp drei Viertel der betreuten Kriminalitätsopfer waren Frauen oder Mädchen", sagte Wolfgang Sielaff, Vorsitzender der Opferschutzorganisation in Hamburg. "Das untermauert die bittere Erkenntnis, dass das Opfer von Gewalt in unserer Gesellschaft meistens weiblich ist." ...'
http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/23/1095086.html

Laut Kriminalstatistik sind zwei Drittel aller Gewaltopfer männlich. In Deutschland erleiden 430 000 Männer pro Jahr bei einer registrierten Straftat Gewalt. Besonders betroffen sind Jugendliche. Einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Hannover zufolge sind 1997 etwa in der Altergruppe der 14- bis 18jährigen Jungen 3,7 mal häufiger Opfer von Gewalt geworden als Mädchen.


LP 77 Karl Grammer, Anthropologe

Die gute Nachricht ist: Der Mann ist ein Auslaufmodell, seine Tage sind gezählt. >Eigentlich«, sagt Grammer, >sind Männer überflüssig. Auch für die moderne Reproduktion brauchen Sie keine Männer mehr.« Frauen sind besser in der Schule, arbeiten härter im Job, halten Schmerz besser aus als männliche Weicheier, da macht es nur Sinn, dass sie auch die Paarprobleme ganz allein lösen. Grammer guckt dabei kein bisschen traurig ob seines drohenden Schicksals"

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/28735

LP 78 Hermann Droske (SZ-Magazin) „Die Wirtschaftskrise ist vor allem eine Krise der Männer. Im Ernst: Wäre Frauen der ganze Mist passiert?“

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/28502/2/1#texttitel

LP 79 Christopher Lee (Schauspieler)
"Es war die Nacht der starken Frauen. Aber die Weisheit
des Galaabends kam von einem Mann, Hollywood-Legende
Christopher Lee: 'Frauen sind viel mutiger als Männer. Ohne
sie wären wir schon längst ausgestorben.'
Und weiblicher Mut wurde beim Women's World Award in Wien mit einem
Courage-Oscar belohnt. Popstar Anastacia wurde für ihren
erfolgreichen Kampf gegen Brustkrebs ausgezeichnet. Offen
hatte sie über ihre Krankheit gesprochen, um anderen
betroffenen Frauen Mut zu machen." (die Bunte)

LP 80 Ernst Rietschel (Chemiker)

"Am vehementesten pro verbindliche Frauenquoten tritt der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft (WGL), Ernst Rietschel, ein. „Winnacker hat völlig recht. Wir müssen radikal solange Quoten verlangen, bis ein Ausgleich erreicht ist – bis hin zu 50:50. Andere können das“, sagte der Chemiker. „Wir haben keine Zeit und ohne massive, unpopuläre Eingriffe schaffen wir das nicht, denn Männer hatten 2000 Jahre Zeit, ihre Plätze zu erobern.“ Zur WGL gehören 84 Institute mit 1 000 Beschäftigten."
Handelsblatt
Der scheidende DFG-Präsident Ernst-Ludwig Winnacker hatte gesagt: „Wenn wir
nicht 40 Prozent unseres intellektuellen Potenzials vor der Tür lassen
wollen, helfen nur noch Quoten“.


LP 81 Hans Lainer

http://www.teaching.schule.at/cybercollege/lernplattform/mythlex/goettin.htm.

LP 82 Jerzy Montag (rechtspolitischer Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion)

„Wir brauchen eine Geschlechterquote und Regelungen zur Frauenförderung bei den Bundesgerichten.“

Kommentar: geht es nicht um Gleichheit vor dem Gesetz? Also um gleiche Rechte und nicht um gleiche Verteilungen? Warum wollen sie dann gleiche Verteilungen? Mögliche Antwort von Montag: weil dann dann Frauen übervorteilt werden? Replik: warum lässt sich das eigentlich stärkere Geschlecht übervorteilen?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,625249,00.html#ref=rss

LP 83 Peter Rudolph (Christlicher Gewerkschaftsbund) Männergarten Bremen
„Bremen (ddp-nrd). Von ihren Gatten gestresste Ehefrauen können diese heute in Bremen erstmals in einem «Männergarten> abgeben…. wie der Christliche Gewerkschaftsbund (CGB) mitteilte. Die Frauen könnten ihren Liebsten im «Männergarten> lassen, um dann in aller Ruhe Shoppen zu gehen.
Natürlich sei auch für die «artgerechte Betreuung> der Männer gesorgt...

LP 84 Jack Holland (Autor und Journalist, IRL)

Warum, glaubst Du, gibt es nicht auch einen vergleichbaren Hass auf Männer bei Frauen? Er sagte: Das ist doch klar: Ihr gebt uns Leben, ihr bringt uns in die Welt. Wie könntet ihr eure eigenen Kinder hassen?" Ohne Frauen kein Leben. Ohne Frauen keine Männer. Für Jack Holland beginnt der Frauenhass mit dieser Abhängigkeit. Und er hat viele Gesichter. Es sind von Anbeginn die Religionen, die die Rechte der Frauen einschränken. Und in ihrem Namen wird Millionen Frauen ihre Sexualität geraubt. Doch warum, das kann auch Holland nicht erklären. Vielleicht weil die Männer ihrem eigenen Begehren nicht entfliehen können? Für Jack Holland ist dies eine Frage der Erziehung.

http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/...turzeit/themen/122933/index.html

http://www.zweitausendeins.de/redaktionelles/?thema=200328

LP 85 Ulf Poschardt (Redakteur die WELT)

„Auch wenn Assauer mit 65 Jahren älter ist, als er aussehen will, dürfte er Simone Thomalla zumindest körperlich überlegen sein. Wenn Männer ihre physische Überlegenheit vergessen und gegen das nur hier schwächere Geschlecht wenden, ist dies beschämend. Die Enttabuisierung von Gewalt in Ehen und Beziehungen gehört zu den großen Errungenschaften des späten 20. Jahrhunderts. Auch wenn die Erotik der Gewalt bei Assauer & Thomalla mit einem Hinweis auf den gemeinsamen Gang ins Hotel ins Spiel gebracht wird, sollte die Gesellschaft bei ihrer erkämpften Null-Toleranz bleiben.“

http://www.welt.de/vermischtes/article3874078/Rudi-Assauer-so-etwas-macht-Mann-nicht.html

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus


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