Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Musikquiz auf Bayern3

Roslin, Wednesday, 01.07.2009, 18:29 (vor 6022 Tagen) @ Hemsut
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 01.07.2009, 18:35

Nein, Hemsut, Du halluzinierst nicht.
Der Text segelt zeitgeistig voll auf Linie, verklärt weiblichen Egoismus (Selbstverwirklichung!),schmückt ihn mit den edelsten Motiven und Epitheta.
Eigentlich können Frauen ja gar nicht egoistisch sein.
Die handeln immer nur uneigennützig und aus Liebe.
Im Klartext:
Eine Frau lebt offenbar mit einem Partner zusammen, der entweder kein Kind mit ihr zeugen will oder impotent/unfruchtbar ist.
Sie will ein Kind, aber den zeugungsunwilligen/-unfähigen Partner nicht verlassen, sucht einen Samenspender und findet den in einem Anhalter, mit dem sie fickt.
Natürlich kann sie den als Vater ihres Kindes nicht brauchen, also verschwindet sie aus seinem Leben und er hat sich gefälligst aus dem ihren herauszuhalten.
Sie braucht ja nicht den Menschen, nur den Samen.
Dieser One-Night-Stand wird dann als Liebe verkauft, als verzichtende Liebe einer edlen Frau, die nur ganz unbedingt ein Kind wollte.
Wenn eine Frau sich unbedingt fortpflanzen will, dann ist das ja bekanntlich nicht egoistisch.
Nur Männer, die gerne leibliche Kinder hätten, die sind egoistisch.
Ob sie dem Mann, der mit ihr kein Kind zeugen konnte/wollte, gesagt hat, dass er nicht der leibliche Vater ist, das enthält uns der verlogene Schmonzestext natürlich vor.
Ob sie dem Kind sagen wird, dass sein "sozialer" Vater nicht sein leiblicher Vater ist, auch.
Das alles ist der TextdichterIn nicht wichtig.
Merke: Wenn Frauen sich ihren Kinderwunsch erfüllen, dafür einen Samenspender aufreißen für einen One Night Stand, dann ist das Liebe, nicht Egoismus.
Dass sie dabei ein Kind um seinen leiblichen Vater, einen Vater um sein Kind betrügen, das genauso sein Kind ist wie ihres, dass sie möglicherweise den sozialen Vater mit einem Kuckuckskind beschenken, alles nicht so wichtig, Hauptsache, FRAU LIEBT, wenn auch nur für eine Nacht.
Immerhin hinterlässt sie ja dem Benutzten ein Briefchen mit poetischem Seich und der Aufforderung, sie fürderhin gefälligst in Ruhe zu lassen.
Natürlich aus Liebe.


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