Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Geschlechterkrieg: Rhesus-Faktor als ideologisches Kampfmittel

Dragman, Tuesday, 30.06.2009, 12:16 (vor 6024 Tagen) @ Hemsut

"[...] Das läge an dem Rhesus-Faktor im Blut."

Ich beziehe mich jetzt ausschließlich auf den Rhesus-Faktor, der dominant rezessiv vererbt wird.

Der Rhesus-Faktor wird vererbt. Er ist weder y-chromosomal gebunden, noch sonstwie auf das männliche Geschlecht beschränkt. In Zentral-Europa sind lediglich 17% der Menschen rhesus-negativ. Der Besitz des Rhesus-Gens ist evolutionär offensichtlich ein Vorteil, da die Rhesusproteine wichtig sind für den Ammoniakstoffwechsel. Es ist nicht bekannt, dass der Rhesus-Faktor (Rh) den Verlauf einer Schwangerschaft grundsätzlich kompliziert. Bei der ersten Schwangerschaft spielt der Rh bei einer rhesus-negativen Mutter nur sehr selten eine Rolle, nämlich dann, wenn die Mutter, warum und wie auch immer, mit den immunogenen Rhesus-Eiweißen in Kontakt kommt, z. B. anlässlich einer Bluttransfusion. Eine irreale und damit höchst seltene Konstellation.

Kommt es allerdings während der ersten Geburt zu einem Übertritt kindlichen (rh+) Blutes in das der (rh-) Mutter, kann diese in der Folge Rhesus-Antikörper ausbilden, die in der zweiten Schwangerschaft zur so genannten Rhesus-Inkompatibilität führen können. Wikipedia: "Falls die Mutter Rhesus-negativ und der Fötus Rhesus-positiv ist, was bei etwa jeder 10. Schwangerschaft der Fall ist, kann es sein, dass die Mutter Antikörper gegen den Rhesusfaktor des Kindes besitzt, die zu Behinderungen und sogar Tod des Kindes führen. Man sorgt heute dafür, dass Rh-negative Mütter keine solchen Antikörper bilden, indem man ihnen im Allgemeinen kein Rh-positives Blut transfundiert und bei jeder Schwangerschaft mit einem Rh-positiven Kind eine Anti-D-Prophylaxe durchführt."

Um es klar zu sagen: Die Vererbung der Rhesuseigenschaften ist nicht geschlechtsgebunden, sondern weil offensichtlich Überlebensvorteile damit einhergehen, dominant, d. h., das Vorhandensein des Rhesusgens in einem Chromosomensatz (Vater oder Mutter) genügt zur Ausprägung der Rhesuseingenschaften. Klinische Probleme ergeben sich, wenn überhaupt, aus der genetischen Ungleichheit von Mutter und Kind. Dabei spielt das Geschlecht des Kindes keine Rolle.

Fazit: Feminazistischer Unsinn von der übelsten biologistischen Sorte. Meines Erachtens einzuschätzen wie z. B. die Rassenlehre der Nazis. Aber von denen haben die Femifaschos ja auch sonst viel gelernt.


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