Der abgenützte Feminismus inflationiert schon 40 Jahre vor sich hin
Das ist das Ärgerliche an den Vaterschicksalen, die uns in schöner Regelmäßigkeit als Folge des angeblich viel zu großen Handlungsspielraums von Müttern aufgetischt werden: Ihre Darstellung ist einseitig und parteiisch. Sie können (halbwegs) stimmen, sie können aber auch erlogen sein.
Rollentausch?
Dass JournalistInnen gerade im Fall der Väterrechte so oft gläubig auf den Zug der einseitigen väterlichen Selbstdarstellung aufspringen, hat was mit erhoffter Originalität zu tun. Der leidende, verletzte, entrechtete Mann, dessen liebevolle, zärtliche, fürsorgliche Seite nicht zum Tragen kommen darf, weil machoide Frauen und eine vom Genderwahn verbildete Gesellschaft diese seine Qualitäten zurückweisen – der gibt zur Abwechslung eben ein anderes Rollenbild her, als es die immer gleichen Lamentos über männliche Egoschweine liefern.
Rollentausch!
Gibt er? Eigentlich hat er sich inzwischen ebenfalls schon abgenützt, so inflationär, wie er uns begegnet. Aber das muss sich scheint’s erst herumsprechen.
Elfriede Hammerl mein mit "Herumsprechen" in mütterlicher Authorität wohl "Ihr Nachsprechen".
gesamter Thread:
- Der leidende Mann als Liebkind der Medien. -
sonnenlilie,
21.06.2009, 18:57
- Der abgenützte Feminismus inflationiert schon 40 Jahre vor sich hin - Borat Sagdijev, 21.06.2009, 19:29
- Das ist ja nur peinlich! -
Zottel,
21.06.2009, 19:43
- Das ist ja nur peinlich! -
Don Peppino (nicht reg.),
21.06.2009, 19:54
- Herrlich! ;-) - Dampflok, 21.06.2009, 20:05
- Das ist ja nur peinlich! -
Don Peppino (nicht reg.),
21.06.2009, 19:54
- Der leidende Mann als Liebkind der Medien. -
Mustrum,
21.06.2009, 22:02
- Der leidende Mann als Liebkind der Medien. - Roslin, 21.06.2009, 23:37
- "Nie hat die Unschuld gelitten." - Das glaubten schon Ijobs Freunde zu wissen. - S., 22.06.2009, 01:26