Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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SWR-Nachtcafé

adler, Kurpfalz, Saturday, 20.06.2009, 16:01 (vor 6034 Tagen) @ Abe

Unser PuA Maximilian Pütz kam wirklich gut rüber.


Nein, kam er nicht! Pütz ist ein einseitiger Schwanzwedler und glaubt
offenbar, dass Männer keine anderen Lebensinhalte hätten,

Die Wahrnehmung und die Verarbeitung der schon gefilterten Wahrnehmung ist bei jedem Menschen anders, dagegen ist nichts einzuwenden. Aber wenn du weiter schreibst...


Ich persönlich brauch sowas nicht. Denn: WENN Männer mal irgendwann
emanzipiert sein werden, dann interessiert es sie einen feuchten Kehricht,
ob ihr Verhalten beim anderen Geschlecht "gut" ankommt oder nicht!

... dann frage ich mich, ob du die ganze Sendung gesehen hast. Denn genau das mit dem Kehricht hat er ja am Ende der Sendung gesagt. Und dass seine jetzige Beziehung genau deshalb eben besser läuft als frühere. Ich würde nie im Leben die Geschäftemacherei unterstützen und, wie er sagte 400-700 Euro/WE für so was hinblättern, nicht einmal 50. Aber was er sagte und was nicht nur er, sondern die PuAs verbreiten ist in sich schlüssig. Es ist fast eine praktische Gegenbewegung zum Feminismus und den weiblichen Unterwerfungsstrategien. Daß damit ein Geschäft gemacht wird, lehne ich ab, dafür kann aber die Bewegung nichts.


Wenn Männer den Frauen nicht mehr hinterherrennen würden, dann erst wären
die Voraussetzungen für echte Gleichberechtigung gegeben, denn dann
müssten die Frauen aktiv werden, um ihre Bedürfnisse befriedigen zu können.

Zu träumen, lieber Abe, ist eigentlich eine Sache der FeministInnen. Das ist aber leider? keine Kopfsache. Irgendeine Form der Balz gibt es in der gesamten Zoologie, von Insekten aufwärts. Die Natur läßt sich nicht abschaffen. Beim Menschen war das eine einigermaßen faire und ausgewogene Sache, die sich ohne staatliche Einmischung und Demagogie und Gendergelaber eingependelt hatte. Auch Frauen trugen ihren Teil dazu bei.

Solange das so war hat sich keiner was dabei vergeben, weil Geben und Nehmen bei der Liebe dasselbe sind. Das Ganze ist nur deshalb aus den Fugen geraten, weil frau Frau eingeredet hat, sie würde dabei drauflegen. Selbstverwirklichung sei angesagt und Partnerschaft für die Frau ein Gefängnis.

Das verzerrte die weibliche Wahrnehmung. Sie konnte nicht mehr sehen, was der Partner ihr gab, war blind geworden, sah nur noch sich selbst, und weigerte sich fortan auch zu geben. Es zählte nur noch der Kopf, der immerzu fragte "was nutzt mir das?"
Es kam zur Erbsenzählerei, zum Krämertum, wo Vertrauen und gegenseitige Achtung und Respekt und auch Dankbarkeit alleine angesagt sind. Die Sach- und Gefühlsebenen wurden vermischt, vielleicht liegt das am dicken Hirnbalken, wer weiß.

So haben wir nun eine Durststrecke beim Miteinander und die ist leider jetzt auch notwendig. Aber Mann und Frau sind Füreinander geschaffen und nicht Gegeneinander. Und auch weil das so ist, wird der Spuk, den wir gerade erleben irgendwann vorbeigehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, aber das ist eine sehr wichtige Frage. Denn je länger dieser Wahn andauert, desto größer wird der Schaden sein, den er anrichtet.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


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