emmas definition von bondage

Abe, Friday, 12.06.2009, 22:19 (vor 6041 Tagen) @ Helen

Weil er ein Jugendlicher war und sich mit andern Dingen hätte beschäftigen
sollen.

Mit was sonst, außer der eigenen unreifen Sexualität, beschäftigen sich denn andere Siebzehnjährige hauptsächlich? Mit Häkeln? In dem Alter dreht sich quasi alles um Sexualität und sexuelle Identität- was nicht mit Sex gleichzusetzen ist.

Und 200 Bilder deuten auf alles andere hin, aber nicht auf einen exzessiven Konsum! In der sexuellen Entwicklung eines Menschen ist es zudem auch normal, das "Unnormale" auszuprobieren, wenn meist auch nur in der Phantasie.
Darüber hinaus sind die Bondage-Bilder auch nicht zwangsläufig ein Hinweis auf Tims sexuelle Präferenz, sondern möglicherweise bei Schülern einfach nur "in". Eine gewisse sexuelle Verwahrlosung lässt sich ja leider feststellen.

Seine sozialen und emotionalen Probleme wurden durch seinen
exzessiven Internet- und Spiele-Gebrauch sicher nicht besser.

Stellen wir jetzt also schon Ferndiagnosen? Was spricht denn überhaupt dafür, dass Tim soziale oder emotionale Probleme gehabt haben soll? Er war unauffällig und wurde nicht gemobbt, hat Vereinssport betrieben und die Schule regelmäßig besucht. Er war sozial also voll integriert. Dass er offenbar psychisch krank war, hat jedenfalls nichts mit dem Internet zu tun. Die Ursache vieler psychischer Erkrankungen - vor allem Persönlichkeitsstörungen - liegt in einer gestörten frühkindlichen Entwicklung begründet. Vielleicht hat er sich aber auch mit etwas vergiftet und akute Wahnvorstellungen gehabt.