JA, SO EINE ÜBERRASCHUNG
Der Artikel ist zwar von 2001 ...
GEO Magazin Nr. 01/01 - Väter - besser als ihr Ruf
Familienforscher haben herausgefunden: Die Wichtigkeit der Mutter bei
der Kindererziehung wird reichlich überschätzt. Ohne Väter ist kein
Nachwuchs richtig fit fürs Leben.
...
Die bisherigen Erkenntnisse der Forscher: Die Feinfühligkeit des Vaters
beim Spiel, etwa mit Zweijährigen, korreliert extrem stark und eindeutig
mit dem Bindungsverhalten der Kinder noch im Alter von 16 und 22 Jahren. Je
sensibler der Vater das Kleinkind behandelt, desto sicherer geht der junge
Erwachsene mit emotionalen Bindungen um.
Mehr noch: Als Erwachsene reproduzieren die Kinder in ihren Beziehungen
ziemlich genau jenes Verhalten, das die Väter ihnen gegenüber im Spiel
gezeigt haben. Ist der Papa dem Kind gegenüber geduldig, aufmerksam und
zugewandt, so sind es 22-Jährige ihren Partnern gegenüber auch; sie
vertrauen ihnen mehr, sind offener, emotional erfüllter und wenden sich
öfter an Mitmenschen um Hilfe und Zuspruch. Kinder von unsensiblen Vätern
haben dagegen weit mehr Probleme in Partnerschaften, sind zugeknöpfter,
misstrauischer. Und noch ein Ergebnis: Die Spiel-Feinfühligkeit der Mutter
spielt nur eine untergeordnete Rolle.
...
Ist das Kind auf der Welt, knüpft im Normalfall der Vater zu ihm gleich
starke emotionale Bindungen wie die Mutter und ist im Umgang mit ihm
genauso kompetent. Ross Parke, ein führender Vaterforscher an der
Universität von Kalifornien, hat Väter mit Neugeborenen eingehend in
Laborsituationen und zu Hause beobachtet: Sie sprechen genauso viel mit
ihren Babys, küssen sie genauso oft, spielen mit ihnen genauso lange wie
Mütter.
...
In Reaktion auf ein schreiendes Kind steigen sowohl bei Frauen wie bei
Männern Herzschlag, Blutdruck und Hauttemperatur, während sie bei einem
lächelnden Baby unverändert bleiben. Auch bei Parametern also, die noch am
ehesten als "naturgegeben" gelten mögen, lassen sich keine
Geschlechtsdifferenzen finden.
"Mit Ausnahme des Stillens gibt es keinerlei Hinweis, dass Frauen
biologisch prädisponiert sind, die besseren Eltern zu sein",
http://www.geo.de/GEO/kultur/gesellschaft/780.html
Was heißt hier "neues" Bild?! Ein anderes gab und gibt es doch gar nicht!
Aber halt, seit geraumer Zeit wird seitens einer bestimmten Ideologie ja allerorten behauptet, dass Väter aufgrund ihrer unterstellten negativen Eigenschaften generell für ein gesundes Aufwachsen der Kinder völlig irrelevant, ja sogar schädlich sind.
Dieses "alte", völlig perverse "Bild" (Projektion) ist überhaupt erst auf deren völlig kranke, weil durch und durch sexistische Intervention hin entstanden.
Man könnte kotzen, da verbreiten die jahrzehntelang ungestört ein männerfeindliches und durch und durch sexistisches Weltbild und es bedarf lediglich der Aufmerksamkeit einiger Forscher, um das Selbstverständlichste und Offensichtlichste auf der Welt zu erkennen und dieses gestörte "alte" (Welt)Bild zu widerlegen.
Smog.
gesamter Thread:
- Das neue Bild vom Vater -
Holzauge,
01.06.2009, 14:39
- Vorsicht!: Das neue Bild vom Vater -
EinLeser,
01.06.2009, 14:53
- Es geht um das "neue Bild" vom Vater, nicht um "neue Väter" (ot)
-
Holzauge,
01.06.2009, 15:08
- Es geht um das "neue Bild" vom Vater, nicht um "neue Väter" (ot)
- JA, SO EINE ÜBERRASCHUNG -
Mustrum,
01.06.2009, 15:11
- JA, SO EIN Kalter Kaffee - Narrowitsch, 01.06.2009, 16:17
- Das neue Bild vom Vater - Don Quichote, 01.06.2009, 15:33
- Das neue Bild vom Vater - Goofos, 02.06.2009, 04:42
- Vorsicht!: Das neue Bild vom Vater -
EinLeser,
01.06.2009, 14:53