Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nacheheliche Solidarität - absoluter Zynismus

Sophisticus ⌂, Sunday, 31.05.2009, 21:32 (vor 6053 Tagen) @ Hardy

Generelles Wegfallen des Unterhalts, einseitige Männer-belastende
Nach-Eheliche Solidarität gehört einfach abgeschafft- und plötzlich wären
die Scheidungs-Anträge nicht mehr so frauenlastig. Wetten?

Das wäre natürlich auch eine Lösung. Im Zivilrecht (also auch im Scheidungsrecht) muss der Grundsatz des Verschuldens gelten. Ohne Verschulden kein Geld. Wenn man natürlich generell den Unterhalt entfallen lassen würde, dann wäre das auch eine denkbare Lösung.

Mir fehlt das ernsthafte Bemühen der feministischen Gesetzgeberin, eine einigermassen interessengerechte Lösung anzustreben.

Eine Scheidung muss auch in wirtschaftlicher Hinsicht möglich sein, sonst ist es nur eine halbe 'Scheidung'. Nacheheliche Solidarität - das ist ein absoluter Zynismus. Natürlich kann diese je nach Einzelfall angemessen sein. Es kann Solidarität aber nur geben, wenn ein Verschulden des Ehemannes gegeben ist.

Mann braucht Rechtssicherheit. Und auch Rechtsklarheit. Da dieses Vertrauen in den Rechtsstaat aber nicht gegeben ist, ist meine Schlussfolgerung: Heirat? Nein, Danke.


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