Jugend forscht 2009

Roslin, Monday, 25.05.2009, 17:55 (vor 6059 Tagen) @ Hardy
bearbeitet von Roslin, Monday, 25.05.2009, 18:04

Immerhin konnte der Jungenanteil an Abiturienten bereits auf
gendergerechte 43% gesenkt werden.....

Das Problem: Wenn du kein Abi hast kannst du auch nicht studieren. Dann
gibts auch keine technische Innovation, keinen Fortschritt und auch keinen
Wohlstand.

Schau, Hardy, es dient doch der Gerechtigkeit.
Frauen stellen nun einmal 52% der Bevölkerung, weil sie ungerechterweise im Schnitt 6 Jahre länger leiden müssen als Männer.
Dann sollten sie wenigstens 60 % der Abiturienten stellen dürfen.
Männer stellen bereits 100 % der Kriegstoten der BRD und 95% der Berufsunfalltoten, da ist nur noch wenig Luft, die Gleichstellung zu fördern.
Vielleicht können wir die Wehrpflicht noch ein wenig verlängern, denn in den kommenden Jahrzehnten haben wir wahrscheinlich nicht mehr genug junge Männer, um die Kriege für Frauenrechte, die möglicherweise in der islamischen Welt geführt werden müssen- Iran! - allein mit Freiwilligen zu führen.
Die Tauglichkeitkriterien bei der Feststellung der Schlachtreife zu senken, wird auch nicht viel bringen und FRAUEN in den Kampf zu zwingen, dem Risiko auszusetzen, getötet oder verstümmelt zu werden, dass kann doch niemand wollen.
Nein, so was kann man nur dem gröberen, ungebildeteren Geschlecht zumuten.

Aber das mit dem Wettbewerb, das kriegen wir schon noch in den Griff.
10 kg Bleimanschetten an jedem Fußknöchel eines jeden männlichen Athleten, und es wäre doch gelacht, wenn nicht endlich auch Frauen eine faire Chance erhielten, die schnellste 100m-Zeit der Welt zu laufen.

In ähnlicher Weise funktioniert es doch bereits im Bildungssystem und das recht gut.
Wie meinte Frau Cornelißen vom Deutschen Jugendinstitut vor ein paar Jahren im Interview mit der FR: "Mädchen haben den Bildungsvorsprung bitter nötig, denn sie werden ja später im Beruf benachteiligt."
Also seien wir froh, dass es wenigstens bereits im Bildungsbereich gelungen ist, den Jungen Bleimanschetten an die Füße zu binden.

Mittels positiver Diskriminierung ist auch der Öffentliche Dienst auf sehr gutem Weg.
Frauenquoten machen es möglich, dass in der Politik aus 30% Frauen im Fußvolk 50% Frauen im Vorstand werden, von daher droht der Gerechtigkeit also keine Gefahr.
Lissy Gröner und der Frauenausschuss des EU-Parlamentes schenken den Männern Zwangsvaterschaftsurlaub, damit die Nachteile der Mutterschaft im Berufsleben gerecht verteilt werden, ohne dass Frauen ernsthaft um ihre privilegierte Stellung bei der Verfügungsgewalt über Kinder fürchten müssten.

Ich denke, wir können doch ganz optimistisch sein, in 40 Jahren in einer zurecht gegenderten Welt zu leben, in der die Männer ihren verdienten Platz in...äh, an der Mülltonne einnehmen und Frauen an der Kaffemaschine endlich nicht mehr Schlange stehen müssen, weil schlecht ausgebildete Männer den Aufstieg der Alphamädchen in die Chefinnenetagen nicht mehr behindern werden.