Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Frau: Mein Bauch gehört mir!

Mustrum, Thursday, 21.05.2009, 12:25 (vor 6063 Tagen) @ Mus Lim

Die einzige Entgegnung, die man als Mann darauf geben kann (die Rechtslage ist nun mal, wie sie ist), ist: "Ok, dann kümmere dich gefälligst auch selbst darum und um alles, was da raus kommt."

Ich meine, da wird ständig von allen Seiten gefordert, Männer sollten ihr Rollenbild überdenken und zugunsten der Kindererziehung auf Arbeit ("Karriere") verzichten, damit die Frau entlastet ist und ihrerseits Karriere machen (Geld verdienen) kann.

Nur was soll das für ein Deal sein? Wenn man arbeitet, dann ist das - so einem der Job Spass macht und man sich damit finanziell auch etwas aufbauen kann - so etwas wie Besitz, den man sich selbst erschafft und der einem quasi gehört.

Auf diesen Besitz sollen Männer anteilig verzichten, damit Frauen sich solch einen Besitz ebenfalls zulegen können.

Nur was erhält man(n) denn im Gegenzug? Die Kinder bleiben faktisch weiterhin alleiniger Besitz der Mutter, wenn die Ehe scheitert, ist es ihr faktisch möglich, den Mann vom "Besitz" der Kinder vollkommen auszuschließen.

Der Deal ist somit (mal wieder und wie auch sonst bei feministischen Deals) ein einseitiges Verlustgeschäft für Männer.

Dass das nicht funktionieren kann, geht einer Frau in ihrem Egoismus natürlich nicht auf.

"Besitz" der Arbeit = 10 Euro, Besitz der Kinder = 10 Euro, Mann hat seine 10 Euro, Frau ihre 10 Euro. Frau will 5 Euro von den 10 Euro des Mannes, will selber aber nichts von ihren 10 Euro abgeben. Und ist natürlich völlig baff, wenn der Mann auf diesen Superdeal (aus Sicht der Frau, eine andere Sicht existiert für die Frau nicht) dann nicht eingehen mag.

Und der Staat selbst, der den Männern ein geändertes Rollenverständnis abverlangt, verhindert mit seiner Gesetzgebung und mit der mangelhaften Durchsetzung bestehender Gesetze, dass für Männer überhaupt erst ein Anreiz entsteht, ihr Rollenbild Richtung "Kindererziehung" zu ändern.

Sollte sich für einen Mann dann die Kinderfrage stellen, dann sollte er konsequent auf den Besitz seiner "10 Euro" beharren. Er erhält ja nichts zurück außer vielleicht einer vagen Zusage für den Ernstfall, die aber faktisch nicht eingehalten werden muss.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum