Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Spirale des Wahnsinns

Nikos, Athen, Friday, 15.05.2009, 08:07 (vor 6069 Tagen)

=>vorsicht, philosophischer Text, plus Frage:

Mal angenommen die "Vision" Valerie Solanas wird Wirklichkeit, alles was sie in ihrem Wahnschreiben ausspuckt, wird Realität. Was dann?

Wird die (gender)Frau zumindest dann zufrieden sein?

In anderen Worten: Eine totalitäre Ideologie scheitert doch immer daran, daß sie bewusst und mit voller Wucht eine bestimmte Gruppe angreift, sie mit verschiedenen Methoden auszugrenzen versucht, sich mit den "besten" Absichten an ihr vergeht. Das Scheitern erfolgt dann, wenn die Energiebalance aus dem Gleichgewicht kommt. Also dann, wenn man nur nimmt, aber nichts zurück gibt.

Nehmen wir doch AH an. Auch wenn seine Forderung nach "mehr Lebensraum" berechtigt wäre, muss man sich doch fragen: Wieviel Lebensraum? Die ganze Welt? Und wer soll da alles wohnen? Die Anderen? Oder wir? Wenn es die Anderen sind, dann tun sie doch nicht, was wir wollen, früher oder später sind wir drann. Wenn es aber wir selbst sind, dann sind wir gar nicht so viele. 60 Mio Menschen auf die ganze Erde verteilt haben doch wirklich nichts gemeinsam mit Zivilisation. In mein Wohnhaus gäbe es dann 0,5 Menschen, dh ich bräuchte zwei Wohnhäuser um ganz zu sein. Und ganze 80 Kilometer fahren, um Brot zu kaufen. Ich konnte zwar einen Garten haben und alles selbst produzieren, aber dafür wären auch viele wilde räuberische Tiere herum. Lavoisier halt. Um diesen, großen aber von zweifelhaften Qualität, Lebensraum zu erhalten, musste man allerdings schon die ganze restliche Menschen ausmerzen, wobei sie berechtigterweise etwas dagegen hätten. Die Kosten-Nutzen-Rehnung ging so nicht mehr auf. Und weil man sich lieber mit den Ausgegrenzten als mit den Ausgrenzenden solidarisiert, weil man sich von der anrückende eigene Ausgrenzung furchtet, endet das Ganze mit einen grandiös erfolgreichen Selbstmordversuch in irgendwelchen Luxus-Kellern. Und mit eine großartige Niederlage des debilen Denkgebäudes.

Im normalen, totalitarismusresistenten, Leben, versuch man eben die Balance des Energiehaushaltes zu erhalten. Auch wenn der Stinkreiche seine Mitarbeiter aussaugt, muss er ihnen was dafür zurück geben, denn allein kann er das viele Geld gar nicht verdienen. Stinkreiche wissen das auch. Um nicht viel geben zu mussen, versuchen die arme Pigs so gut wie es geht unter zu halten, dh ungebildet, oder beschäftigt, oder verblödet. Die Prinzessin winkt durch das gepanzerte Limo-Fenster in richtung Harz4-Empfänger. Sie winkt aber. Sie versucht nicht das Solanas-Prinzip umzusetzen, denn sie weisst: Das bekommt ihr nicht.

Was tun man aber, wenn es "Werke" radikaler Femis wie Solanas nicht nur gibt, sondern diese auch noch in die Unis unsere Kinder vergiften? Sicherlich ist ihre kranke Vision noch nicht wahr geworden. Noch nicht. Aber wenn sie es wird? Ist es das Aus des Menschlichen?

Es gibt bei Totalitarismus immer wertes- und unwertes Leben. Daran scheitert er letztendlich. Sobald man mit vollem Bewusstsein auch nur eine einzige Ameise ausschließt, befindet man sich auf dem besten Weg zu Fall, wenn man keine Umkehrt betreibt, oder zumindest wenn man nicht so tut, als ob man sich geirrt hat.

Weil Philosophie eben keine tote lebensfremde Ideologie ist, habe ich eine Frage, die ich gerade dadurch versuche zu beantworten. Ein Sattwerden der Femis ist mE leider nicht in Sicht. Sie werden sich weiter im Kreis des Männerhasses rumdrehen, bis sie nicht mehr wissen, welche Dummheit es noch gäbe, um Männern noch eine einzuwischen.

Frage: Wann kommt die nächste Kristallnacht? Mich interessiert möglich genau den Zeitpunkt festzulegen, sagen wir mal auf dem Monat genau.

Eine Kristallnacht ist der Zeitpunkt, wo der Untergang beginnt.

Nikos

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*


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