Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Kollektivismus ist weder "rechts" noch "links"

Peter @, Saturday, 02.05.2009, 01:02 (vor 6082 Tagen) @ Klausi

Wie lässt sich denn Feminismus umsetzen, wenn nicht durch Verweis auf
linke Dogmata?

Ein "linkes Dogma" wäre z.B. die Egalität. Die wird durch den Egalitätsfeminismus bedient.

Das analoge "rechte" Pedant dazu wäre die Ungleichheit qua Geburt (Beispiel Klassensystem, Adel als höherer Stand durch Geburtsrecht)

Das bedient der Differenzfeminismus, der ja eine Höherwertigkeit des Weiblichen gegenüber des Männlichen qua Geburt propagiert.

Beispiel Gleichstellung. Es geht dem Feminismus darum, gleiche Ergebnisse
im Verdienst, unabhängig von so Nebensächlichkeiten wie Arbeitsdauer,
Betriebszugehörigkeit, Qualifikation usw. zwischen Männern und Frauen zu
erreichen. Damit man endlich die 23% vergessen kann.

Das ist ein Beispiel für das geschickte Zusammenwirken beider Flügel. Es wird eine realiter nicht existente Ungleichheit beklagt und wortreich Angleichung oder Kompensation gefordert, um somit die faktische Besserstellung auszubauen.

Propagandashow und weder "rechts" noch "links".

Man könnte auch
fragen: Seit wann ist Kollektivismus nicht links?

Seit es den (Erb-)Adel gibt.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum