Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was ist daran "links"?

Klausi, Saturday, 02.05.2009, 00:26 (vor 6082 Tagen) @ Peter

Wo doch "der Feminismus" kein homogenes ideologisches Gebilde ist, sondern
ein Überbegriff für die verschiedensten Strömungen.

Und die zwei Hauptfraktionen, Egalitätsfemin. und Differenzfem. zudem
völlig gegensätzlich in der theoretisches Herleitung sind.

Ich denke, das macht die besondere Schlagkraft der Feminista aus: Sie
können je nach Bedarf eine von beiden Karten ziehen und im schönen Wechsel
entweder die Frau als hilfsbedürftiges Opfer oder als von Natur aus
überlegenes Geschlecht darstellen, um sich selber Privilegien zu sichern
oder zu verschaffen.

Mit Kategorien wie "links" und "rechts" hat das nix zu tun.

Wie lässt sich denn Feminismus umsetzen, wenn nicht durch Verweis auf linke Dogmata?

Beispiel Gleichstellung. Es geht dem Feminismus darum, gleiche Ergebnisse im Verdienst, unabhängig von so Nebensächlichkeiten wie Arbeitsdauer, Betriebszugehörigkeit, Qualifikation usw. zwischen Männern und Frauen zu erreichen. Damit man endlich die 23% vergessen kann. Man könnte auch fragen: Seit wann ist Kollektivismus nicht links?


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