Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Neues vom feministischen Paradoxon

Thoma.s @, Friday, 24.04.2009, 11:24 (vor 6090 Tagen)

".. In ihren Anfängen ging es der Frauenbewegung doch darum, daß die Geschlechterrollen nicht biologisch determiniert, sondern als soziale Rollen angelernt sind, und daß es damit eigentlich keine Festlegungen geben müsste. Aber dann hat sich irgendwie in den vergangenen 20 Jahren eine Haltung verselbständigt, in der das Weibliche immer mehr idealisiert wurde. Plötzlich galt das Weibliche als vorwiegend positiv und das Männliche - was immer sich darunter subsummieren lässt - wurde abgewertet; plötzlich gab es den männlichen Führungsstil, der autokratisch und hierarchisch ist, und den weiblichen, der als kommunikativ und partnerschaftlich beschrieben wird."

(Quelle : Gespräch mit Christine Bauer-Jelinek, "Das Paradoxon des Feminismus und die Zweisprachigkeit der Macht" aus "Befreiungsbewegung..", S. 205)

Die Praxis will leider dem Mitscherlichen Friedmenschenprinzip wieder einmal nicht gehorchen :

"Ex US-Außenministerin gab grünes Licht für Waterboarding

Die frühere US-Außenministerin Condoleezza Rice hat in ihrer Funktion als nationale Sicherheitsberaterin von Ex-Präsident Bush den Einsatz von Waterboarding und anderen umstrittenen Verhörtechniken genehmigt. Wie aus vom Geheimdienstausschuss des Senats veröffentlichten Dokumentation hervorgeht, gab Rice im Juli 2002 bei einem Treffen mit dem damaligen CIA-Chef Tenet grünes Licht, sollte das Justizministerium keine Einwände erheben. Die brutalen Verhörtechniken werden von der neuen US-Regierung als Folter eingestuft."

(Quelle : ZDF-Videotext, 23.04.2009, S.129)


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