Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Bitterfotze"

Mustrum, Saturday, 18.04.2009, 00:06 (vor 6096 Tagen) @ Adam


WELT ONLINE: Sehen Sie denn keine Gleichberechtigung?

Sveland: Wir sind weit davon entfernt.

Das sagen alle Femis, deswegen sagt sie es auch. Aber sie hat Recht, um Gleichberechtigung herzustellen, müssten Frauen auf so einige Rechte verzichten.

Es wird Zeit, das wieder klar zu
sagen.

Diese Zeit scheint rund um die Uhr zu herrschen. Naja, sie hört nichts anderes, also sagt sie auch nichts anderes.

Es heißt immer, schon aus biologischen Gründen sei die Mutter besser
darin, die Kinder aufzuziehen.

Und wenn es das nicht nur heißt, sondern so ist? Männer sind gängiger Meinung zufolge auch besser geeignet, Bierkisten zu tragen.

Was für ein Mist.

Warum?

Das ist nur ein effektiver
Weg, Frauen zu Hause zu halten. [/i]

Wo sie sich verteufelt gerne aufhalten: auf sicherem Terrain.

Maria Sveland: Eine Bitterfotze ist eine wütende Frau.

Eine gestörte Frau.

Sie ist das
Gegenteil einer weiblichen Märtyrerin, sie leidet nicht still vor sich hin
oder schluckt ihren Ärger herunter.

Sondern nervt alle mit ihren psychischen Problemen.


WELT ONLINE: Hängen Sie sich nicht ein wenig an den Erfolg von
"Feuchtgebiete" an?

Sveland: Ich habe von dem Buch gehört, meines erschien in Schweden ein
Jahr davor.

WELT ONLINE: Brauchen wir denn das Wort "Bittefotze" wirklich? Ihr Buch
hat wenig mit Sex zu tun, es geht ja eher um die Rolle der Frau und Mutter.


Sveland: Es ist doch nur eine Kombination dessen, was Männer ständig
Frauen an den Kopf werfen.

Was werfen Männer denn Frauen an den Kopf? Ich meine, mal im Vergleich dazu, was Männern medial ständig um die Ohren fliegt?

Ich nehme das bloß vorweg. Eine Bitterfotze zu
sein ist eine gesunde Reaktion auf unsere total kranke Gesellschaft.

Stimmt. Diese Gesellschaft ist krank. Und wer gibt dabei den Ton an?

Etwa gestörte Frauen?

WELT ONLINE: Was meinen Sie damit?

Sveland: Die brüskierende Ungleichheit zwischen Männern und Frauen. [/i]

Wieder ein auswendig gelernter Satz. Aber es stimmt, Männer und Frauen sind nun mal nicht gleich. Obendrein werden Frauen privilegiert, wo es nur geht.

Kein Wunder, dass diese Fotze bitter ist. Ihr ist eingetrichtert worden, sein zu müssen, was sie nicht sein kann.


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