Fall Nadja Benaissa: Strafverteidiger legt Mandat nieder

taff, Friday, 17.04.2009, 18:11 (vor 6096 Tagen) @ Gtom

Überraschende Entwicklung im Fall Nadja Benaissa: Der Strafverteidiger der
No-Angels-Sängerin hat sein Mandat niedergelegt. Zu den Gründen wollte sich
seine Kanzlei nicht äußern. Damit sind die Chancen der Sängerin auf eine
vorzeitige Entlassung aus der Untersuchungshaft deutlich gesunken.

Das ist wiederum kein Wunder, denn denen dürfte jetzt, wenn auch verspätet klar geworden sein, daß sie de fakto eine bewußte Massenmörderin verteidigen müssen. Damit lässt sich aber keine Publicity für eine Anwaltskanzlei machen. Das wäre in ungefähr so, wie einen Adolf Eichmann überzeugend durch alle Instanzen zu verteidigen und zu glauben, daß durch die Publicity am Ende die Kanzlei in Fällen ertrinken wird, oder der Name noch lange positiv in der Erinnerung der Öffentlichkeit nachklingen wird.

Ich schreibe das hier nicht übertrieben oder ironisch oder gar sarkastisch gemeint.

Eine Formel (bitte korrigieren wenns falsch ist, ich bin kein Mathematiker) verdeutlicht grob die Dimensionen:

Anzahl der Kranken = (Durchschnitts-Anzahl der durch sie Erstinfizierten pro Jahr * Anzahl Durchschnittspartner der Infizierten pro Jahr ^ Anzahl vergangener Jahre) * Anzahl Jahre ihrer Aktivität

(evtl. Koeffizienten habe ich mir geknickt)

Sie hat gebeichtet, und den Rechtsanwälten ist die Tragweite klargeworden: Sie wird in der Folge den Tod, das sich aus der persönlichen Historie heraus ergebende Leid der Infizierten und die Neu-Infektion von tausenden von Menschen über die nächsten 10 Jahre zu verantworten haben. Soetwas kann man nicht verteidigen. Bei der Niederlegung des Mandats dürfte ihre schockierende Antwort auf die Frage "Wieviele Menschen haben sie denn über wieviele Jahre angesteckt" durchaus die ausschlaggebende Rolle gespielt haben.

Sie hat eine Massenvernichtungswaffe bewusst angewendet und das über 3 Jahre höchstwahrscheinlich sehr erfolgreich. Unerheblich ob innerhalb ihres eigenen Körpers erbrütet, oder in einer Petrischale eines Militärlabors. Auch unerheblich ist, wie schnell diese Waffe wirkt und ob irgendeine hinterwäldleriche Superfrauenfotzenbeauftrage aus Hintertimbuktu, die sich als Interressenvertretung für Kranke ausgibt, das anders hinstellen möchte, weil ihnen dieser Fakt instinktiv schon längst klar ist.

Jeder Terrorist (der sie ja nach geltendem Konsens sein müsste), der eine solche Waffe in einer Fußgängerzone loslassen würde, sähe sich woanders mit dem Tod durch den Strang konfrontiert, und auch hier würden die Headlines ganz anders klingen.

Nur hier wieder die üblichen gestatteten, gehirngewaschenen Oberflächlichkeiten, garniert mit den üblichen Verharmlosungen und Abwiegelungen von domestizierten, aber immerhin politisch korrekten Sitzpinklern, die man in einem anderen Zusammenhang zurecht als gutmenschliche Holocaust-Leugner bezeichnet hätte.

Dabei ist genau dasselbe passiert.