Immer diese typisch männlichen Gewaltspiele!

Kurti, Wien, Tuesday, 07.04.2009, 16:45 (vor 6106 Tagen) @ Narrowitsch

Hänsel wird mit Hilfe des Wegweisungsgesetzes lebenslanges Hausverbot
erteilt.

und zwecks Erziehung ins Arbeitslager "Pfefferkuchenbäckerei macht frei"
eingewiesen. Sorry das war nicht korrekt- das Lager heißt irgendwie
anders."Pfeffer gut - alles gut, wenn´s dem Hänsel schmerzen tut"

Als er anfängt, rumzuheulen, er habe Angst allein in dem großen,
dunklen Wald, wird er von der Hexe mit drei Ampullen Ritalin aus

eigener

Hexenküchen-Produktion ruhig gestellt. Außerdem wird er zur
Märchenwald-Psychotherapeutin geschickt, damit er anfängt, an seinem
klein-Macho-haften, dominanten Verhalten gegenüber

FrauenLesbenMädchenHexen

zu arbeiten.

Ist bekannt, ob es sich um die Frau eines gewissen Fischers handelt, die
es, während der Gatte mit einem gewissen Buttje um die Ernennung seiner Fru
zur Allgöttin handelt, mit einem gewissen Spitzbart aus Wien treibt?

Nein, meines Wissens nach handelt es sich um die Stiefmutter von Aschenbrödel, die in ihrer häuslichen Welt so eindrucksvoll bewiesen hatte, dass die Welt friedlicher wäre, wenn sie von Frauen regiert würde.
(Wer ist eigentlich mit dem Spitzbart gemeint? Hitler hatte doch einen Schnautzer.)

Die Jahre vergehen. Hänsels Leistungen in der Märchenwald-Schule,

geleitet

von FrauIn DoktorIn Rumpelstilz-Babajaga, stürzen aufgrund der
Ritalin-Zufuhren ins Bodenlose. Aber das macht nichts.

Ah! Die Dame hat ein zweites mal den bunten Bund fürs Leben geschlossen?

Jau. Ihr erster Mann darf ein Märchenfiguren-Leben (also ewig) lang Unterhalt zahlen in Form von Bergkristallen, die die sieben Zwerge zutage fördern.

Durch die unzähligen
Therapiestunden hat er nämlich Zugang zu seinen Gefühühühülen bekommt.

Im

Gegensatz zu all den anderen Märchenwald-Machos kann er jetzt seine
Emotionen artikulieren. Er hat Kontakt mit seiner Innenwelt bekommen.

Er

hat es gelernt, in sich hineinzuhorchen.

Horcht, was kommt von draußen rein?

Holla-hi, holla-ho.

Und darum hat Hänsel schon eine tolle Stelle in Aussicht. Eine
krisensichere, weil sie nämlich vom Bundesministerium für alle

weiblichen

Märchen- und Sagengestalten (BfawMuS) aus Steuergeldern finanziert

wird.

Und zwar wird er antisexistische, profeministische Männerarbeit mit den
Zauberern, Gnomen, Zwergen, Trollen und all den anderen, von

pervertierter

Männlichkeit befallenen Märchenwald-Machos betreiben.

Nicht vergessen: Die Riesen! Ihnen alle drei Beine kürzen, wegen gleicher
Augenhöhe!

Das ist dann eine "Gleichstellungsmaßnahme" im wahrsten Sinne des Wortes.

Aber, aber, ihr müsst doch keine Angst haben, liebe Kinder. Das ist

doch

nur ein Märchen!

Nein Kinder, lasst euch da vom Onkel Kurti nicht verschaukeln- das ist
reale zukunftsträchtige Zukunftsvision für ein Stück weit Zukunft. Da muss
sich weder der Hänsel noch die Hansel fürchten, die an der Zukunft
mitbauen.

Gruss, Kurti

jow Narrowitsch