Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen haben den besseren Sex?

Peter @, Friday, 03.04.2009, 02:32 (vor 6110 Tagen) @ Amplus

Frau Schlag, Ex-Mitarbeiterin der Omma, erklärt uns in der aktuellen
Ausgabe der Weltwoche die neusten Erkenntnisse zur weiblichen Sexualität.
Nachfolgend ein paar Ausschnitte davon:

...


Quelle

Gruss, Amplus


So hätte die Überschrift (ohne das Fragezeichen natürlich) wohl auch lauten können.

Zitat "Das Einzige, worin sie sich gegenwärtig einig sind, ist, dass weibliche Lust grundsätzlich anders funktioniert als männliche: Gegen die Bandbreite dessen, was Frauen erregen kann, hat das, was Männer anturnt, auf einem Schnürsenkel Platz."

Allein aus der Satzkonstruktion wird die Absicht erkennbar, hier Männer als tumbe, phantasielose Figuren zu schmähen.

Anscheinend fällt es Frauen wirklich sehr schwer über solche Themen zu schreiben, ohne das ihr Penisneid durchbricht.

Zitat "Was Frauen wollen>, sagt die Professorin, «ist ein echtes Dilemma. Sie wollen an die Wand geschleudert werden, ohne gefährdet zu sein. Sie wollen einen fürsorglichen Höhlenmenschen.

Nicht wirklich neu ;-)

Zitat "Ihre genitalen Blutdruckschwankungen stimmten mit ihrer subjektiven Einschätzung dessen, was sie stimuliert hatte, lückenlos überein. Körper und Kopf des Mannes waren sich einig."

Huch, könnte das nicht auch abseits des Sex das Erfolgsgeheimnis des Mannes sein? Die Harmonie von Körper und Geist, die einem die innere Ruhe und Kraft gibt, um effektiv nach aussen zu wirken?

Wenn sich das unter Frauen herumspricht kommt zum Penisneid noch der Harmonieneid dazu... ;-)

Zitat "Auch Fetischismus, schreibt Daniel Bergner in seinem Buch «The Other Side of Desire>, sei unter Frauen drastisch weniger verbreitet als unter Männern."

Das halte ich für komplett unwahr. Vielmehr ist weiblicher Fetischismus vollständig in den Lebensalltag integriert (Schuhe!!) und wird deswegen nicht mehr als Fetischismus wahrgenommen.

Zitat: "Völlig anderer Meinung in Fragen weiblicher Lust als ihre beiden Kolleginnen Chivers und Meana ist Lisa Diamond, "

Drei Frauen, vier Meinungen? Und das trotz angeborener Kompetenz?

Zitat: "Man stellt es sich am besten als zusätzliche Komponente ihrer Sexualität vor, die neben ihrer Hetero- oder Homosexualität ihr Verhalten und ihre Fantasien beeinflusst. Das heisst nicht, dass ihr Verlangen sich endlos verändert, sondern nur, dass manchen Frauen eine grössere Auswahl erotischer Gefühle und Erfahrungen offensteht, als man man auf Grund ihrer sexuellen Orientierung annehmen würde.>"

Nicht neu. Allerdings hat schon Kinsey belegt, dass dies bei Männern nicht unähnlich ist. Nur hier wird während der Sozialisation durch die Gesellschaft massiv Druck aufgebaut, damit der Mann diese Facette seiner selbst unterdrückt.

Warum eigentlich nur beim Mann??

Zitat: "«Blieb Freuds Frage fast ein Jahrhundert lang nicht deswegen unbeantwortet, weil sich die Wissenschaft nicht darum kümmerte>, fragte die New York Times, «sondern weil sie nicht beantwortbar ist?>"

Freuds Frage "Was will das Weib" läßt sich leicht beantworten: "Mal das eine, mal das andere, ganz nach Lust und Laune"


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