Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nachtrag

Junggeselle, Saturday, 28.03.2009, 23:00 (vor 6116 Tagen) @ Oberkellner

Für die nächste Ausgabe möchte ich noch diesen Herrn anregen:
Dr. Manuel Tusch, Diplom-Psychologe und Supervisor aus Köln.

„Frauen haben einen besseren Zugang zu ihren Gefühlen und Bedürfnissen", sagt Psychologe Manuel Tusch. „Deshalb können sie sich auch besser in andere einfühlen und maßgeschneiderte Angebote machen." Außerdem profitieren Frauen von ihrer besseren Kommunikationsfähigkeit. „Frauen können formelhafte Sprachfloskeln aufbrechen und zu den wirklich wichtigen Themen vorstoßen. Da Gefühle mindestens 50 Prozent unseres Miteinanders ausmachen, ist das ein wichtiger Punkt." Und warum gibt es weiterhin nur 15,2 Prozent Professorinnen, warum ist der Anteil an Frauen im Topmanagement von Großunternehmen mit 5,5 Prozent weiterhin verschwindend gering? Dahinter sieht Tusch sowohl gesellschaftliche wie persönliche Gründe. „Frauen wird leider nicht abgenommen, dass sie einen fordernden Beruf in Chefetagen und ihre Familienarbeit unter einen Hut kriegen." Wichtiger noch ist die Haltung der Frauen selbst: „Das hat mit Authentizität zu tun. Frauen sind ehrlicher zu sich, nehmen ihre Gefühle ernster. Viele haben eine andere Work-Life-Balance als Männer: Sie wollen einfach nicht 80 Stunden in der Woche arbeiten."

aus Hörzu, zitiert im MANNdat-Forum


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