Wählen oder Nichtwählen - Faktor Zeit

Borat Sagdijev, Monday, 23.03.2009, 16:04 (vor 6121 Tagen) @ Flint

Dann wählen die die sich selbst aufgegeben haben.

Wen meinst Du damit bzw. wie meinst Du das?

Die welche von der Allgemeinheit mehr profitieren wollen als sie dieser geben wollen.

Dann bekommst du Oskar, Gregor und Franz.

Naja, bringen wir's halt hinter uns. Vielleicht ist es nur gut wenn es
immer noch kränker und schlimmer wird. Es schlafen doch immer noch fast
alle. Der Mensch lernt (kollektiv) offenbar nur durch Schmerzen. Damit
etwas erledigt werden kann muß es scheinbar bis zum Exzess übertrieben
werden. Geben wir ihnen die Möglichkeit dazu. Der Krug geht zum Brunnen bis
er bricht. Wir wollen, daß der Krug bricht. Also lassen wir sie den Krug
tragen, sonst kann er ihnen schließlich nicht aus der Hand fallen und
brechen.

Meine Theorie ist in etwa die: Wenn eine immer größere Anzahl der
Bevölkerung NICHT mehr wählt, ist das ein Anreiz, neue Parteien zu
gründen.

Das müsste ja dann schon passiert sein, denn die Wahlbeteiligung ist niedrig so dass eine Partei die Nichtwähler und ein paar mehr mobilisiert gute Chancen auf Regierungsbeteiligung hätte.

Ist es nicht eher so, dass sich von Irrelevanz bedrohte Parteien und Politiker in Demagogie überbieten wollen und sich dem eher enthaltende Parteien und Politiker gewinnen?

Wie auch immer, ist jedenfalls interessant.