Partnersuche nach archaischem Beuteschema

Diana, Sachsen, Monday, 09.03.2009, 17:55 (vor 6134 Tagen) @ Mirko

zum Weltfrauentag einige ketzerische Wahrheiten:

Körpergröße und gesellschaftlicher Status - nach diesen "archaischen
Gesichtspunkten" suchen Frauen immer noch ihre Partner aus, sagt
Paartherapeut und Autor Stefan Woinoff. Wegen dieses "Beuteschemas" sei
"die Emanzipation auf halber Strecke stehengeblieben".

Spiegel

Wau... ich überleg grade wieder mal - ob ich nun einfach "nicht normal" bin, oder ob ich am Ende gar keine Frau bin...

Da steht in dem Artikel u. a.: "Aber fast keine sagt: Ich suche einen Beruf, mit dem ich einen Mann und zwei Kinder ernähren kann..." - genau DAS (mal von den zwei Kindern abgesehen, denn ich hab nur eins *g*) hab ich ganz oft zu mir gesagt, als ich jahrelang "Hausfrau" (also arbeitslos) war! "Ich hätte am liebsten einen Job, wo ich soviel verdiene, dass ich uns alle drei ernähren könnte..." - weil ich das Gefühl hatte, dass ich nun endlich wieder mal "dran" wäre, nachdem GöGa sich nun jahrelang alleine den Arsch aufgerissen hatte und trotzdem kein müder Fünfer hängenblieb. Außerdem hätte er hier soviel zu tun, was er gerne machen würde, was ich aber einfach nicht kann... Wär doch ein Ding, wenn ich 2.000 im Monat verdiene und Männe hier den "Hausmeister" spielen tät... oder von mir aus auch Teilzeit arbeiten ginge (das Gesicht seines Chefs tät ich sehen wollen... ), falls ihm gar nich arbeiten auf Dauer zu "langweilig" wär...

Zu DDR-Zeiten hab ich genug verdient, dass das funktioniert hätte - aber jetzt nicht mehr. Blöderweise konnte ich nicht vorhersehen, dass der Staat crasht und man dann halt mal schnell einen ganz anderen Beruf brauchen könnte...