Geschichtsfälschung
Hallo,
noch mal was zu dem oben erwähnten taz-Artikel.
Geschichtsfälschung ist meiner Ansicht nach eine der gefährlichsten Sachen, die es überhaupt gibt.
Mit einer frisierten Geschichtsschreibung lässt sich in relativ kurzer Zeit die Identität und das Bewußtsein eines ganzen Volkes manipulieren, um es danach bequem in die gewünschte politische/ideologische Richtung treiben zu können.
Die Stalinisten haben das seinerzeit perfekt beherrscht - da wurden sogar die erschossenenen ehemaligen Gefolgsleute von Stalin aus den Fotos rausretouchiert - , und bei wem die Femis ihre Strategie abgekupfert haben, ist ja nun hinlänglich bekannt.
Was jetzt im aktuellen Fall Niedersachsen (und später bundesweit) offenbar angestrebt wird, ist eine schleichende Geschichtsverzerrung in der Form, dass, ganz im Sinne einer "Geschichts-Quote", nach und nach bedeutende Männer aus den Lehrbüchern entfernt und durch Frauen, deren Bedeutung künstlich aufgeblasen oder herbeigelogen wird, ersetzt werden.
Gleichzeitig wird, da sich die schiere Masse an männlichen und der Mangel an weiblichen historischen Figuren einfach schlecht leugnen lässt, die Auswahl dessen was im Unterricht präsentiert wird, geändert. Siehe dazu den Kommentar-Link unterhalb des taz-Artikels ("Athene würde lauthals fluchen")
Dort heißt es zur Frage der Auswahl des Materials: :"Sind es Kriege, Außendarstellung und Täter, werden die meisten Akteure vermutlich männlich sein. Sind es Zivilgesellschaft und Opfer, stellen sich die Dinge anders dar."
Das heißt: Im zukünftigen Geschichtsunterricht wird es nicht nur mindestens zur Hälfte um berühmte Frauen gehen, sondern auch die Helden- und Schurkenrolle wird geschlechtspolitisch manipuliert und festgelegt.
Mächtige Frauen tun gutes, mächtige Männer zerstören und töten. Die Opfer sind und waren in erster Linie Frauen.
Dies alles wird den Schülern eingebleut, bis auch der hinterste Bankdrücker einsieht: nach dieser ewigen Abfolge männlicher Untaten und der Unterdrückung weiblicher Tugenden und Talente, ist es nur gerecht und vernünftig, endlich den Frauen alle Macht zu lassen und ihnen als Mann demütig zu dienen und freudig zuzuarbeiten!
Die Folge wird unter anderem sein: noch mehr demoralisierte Jungs, die schon bevor sie 16 oder 17 werden, keine Lust mehr haben, irgendwas Besonderes in ihrem Leben zu leisten - weil sie es ja eh nicht können, und weil jetzt die Mädels dran sind.
Wer heute Kinder im schulpflichtigen Alter hat, sollte deshalb nicht nur auf deren Noten achten, sondern auch darauf, für was für ein Wissen diese erteilt werden,
meint Ugo
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03.03.2009, 01:09
- Gender-Terror im Klassenzimmer - Leone, 03.03.2009, 11:53
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Ugo,
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