Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Femi-Autorin meint: "Die Vulva rettete die Welt"

Ugo, Monday, 02.03.2009, 19:11 (vor 6141 Tagen)

http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/die-vulva-rettete-die-welt/

In ihrem Buch "Vulva - die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts" beschwert sich die Autorin Mithu Sanyal über die Bezeichnung des weiblichen Genitals als Vagina, anstatt Vulva.
"Ja, was mich daran geärgert hat, ist, dass das lateinische Wort Vagina für Scheide von Anatomen im 16. Jahrhundert deshalb gewählt worden ist, weil sie sich überlegt haben, wofür das Ding gut ist: Das Ding ist dafür gut, dass der Mann da sein Genital reinstecken kann."
Das kann natürlich nicht angehen, aber noch mehr schlimmes wird von ihr erkannt und beklagt: "Der Penis wird gleichgesetzt mit.. der kreativen, aktiven Energie und das weibliche Genital, die Vulva, die nicht existiert, mit Passivität, mit Annehmen, Aufnehmen. Das ist die Kultur, mit der wir aufgewachsen sind."
Und diese Kultur ist natürlich grundböse. So heißt es im Buch etwa auch, dass "diese Leugnung der Vulva einer Verstümmelung durch die Sprache statt mit dem Messer gleich kommt."
Dabei, so die Autorin, fände man in den "...Mythologien sämtlicher Kulturkreise immer wieder Geschichten, wie das selbstbewusste Enthüllen der Vulva die Welt rettet, den Teufel vertreibt, Städte rettet etc."

Echt ein Hammer, was mir da bisher völlig entgangen ist. Aber so ist sie halt, die Feministische Wissenschaft: immer eine Nasen-, äh, Klitorisspitze voraus,

meint Ugo


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