Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Falsche Statistiken keine Lösung für Schulversagen der Jungen

Alex Andro, Monday, 16.02.2009, 22:46 (vor 6155 Tagen) @ roger

Eine Einstellungsbefragung unter Viertklässlern muss nicht den
objektiven Sachverhalt "Benachteiligung" wiedergeben.

So ist es! Vor allem müsste auch berücksichtigt werden wie die Jungs sich selbst in Bezug auf ihre schulische Unwelt wahrnehmen. Wenn sie nämlich das Gefühl haben (ihnen suggeriert wurde), dass ihr "männliches" Verhalten die Lehrerinnen mehr stört als die Lehrer, werden sie Sanktionen von weiblicher Hand auch eher als "gerechtfertigt" empfinden. Das Neurotisieren von Kindern ist bekanntlich ein häufig angewandtes Mittel in der weiblichen Erziehung, nach dem Motto "Sie her was ich machen muss, weil DU mich dazu gebracht hast ...".
Vor einiger Zeit lief auf RTL eine dieser Nanny-Shows, in der eine Mutter ihren Sohn regelmäßig geschlagen und psychisch vernachlässigt hat, und selbst der krähte schuldbeladen in die Kamera "daran, dass sie mich schlägt, bin ich ja auch selber schuld ...". Er hat diese Schuldzuweisung einfach zu oft von seiner Erzeugerin gehört und letztendlich verinnerlicht, ohne reflektieren zu können, dass nicht sein Verhalten ursächlich für die Schläge ist, sonder die Schläge ursächlich für sein Verhalten.

Und außerdem: Wer weiß wie die zehnjährigen Jungen auf diese Fragen "vorbereitet" und wie sie gestellt wurden. Schließlich sind selbst zehnjährige Jungen in der Lage, auf Fragen die Antworten zu geben, von denen sie glauben, dass sie erwartet werden. Man darf schließlich nicht vergessen, dass die Gender-Thematik gemäß des CEDAW (Art. 5a & 10c ) elementarer Bestandteil der Vor- Grundschulpädagogik ist.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum