Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Das Frauenschändergame

Flint ⌂, Saturday, 14.02.2009, 12:16 (vor 6157 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Hallo PF,

Zu meiner Ehrenrettung : In der Schweiz wird kein scharfes s ( das Ding,
das wie ein B aussieht ) in der Rechtschreibung verwendet. Dann bleibt nur
noch die Möglichkeit des dreifachen s bei Massstab. Das war in CH schon
immer so, ist keine Folge der Rechtschreibreform.

Ich weiß. Aber ein "scharfes f" gibt es ja immerhin nicht... ;-)

Ist dir der schweizer Sprachwissenschaftler Dr. Arthur Brühlmeier ein Begriff?

Sprachzerstörung aus Konzilianz – die Umkehr ist fällig

Wenn ich Wörter wie Missstand mit 3 s lese denke ich mir immer: Das ist
der erste Mißstand.


Du ärgerst dich über den Missstand, dass Missstand mit drei s geschrieben
wird ?

Ja genau. Diese Schreibweise beleidigt mein Sprachgefühl und ich sehe die aufgezwungene Spachdeformierung als Angriff auf Deutschland an. Wenn man ein Volk zerströren will beginnt man bei der Sprache, heißt es. Wer könnte ein Interesse haben, das deutsche Volk zu zerstören? Wem gehören die Verlage? Wem nutzt es? Na? Noch Fragen? --Eben!
Eine neue Sprachregelung/Schreibweise gehört erst NACH dem Gebrauch durch das Volk in die Wörterbücher aufgenommen, und nicht als Postulat und aufgezwungen VORHER. Wenn ich mich recht erinnere waren laut Umfragen 80 % der Bevölkerung dagegen.

Siehe hier:
Ein ernster Appell an alle Menschen deutscher Muttersprache

3. Rechtschreibreform

Die Rechtschreibreform ist die älteste Instanz der Sprachzerstörung. Ich verfolge und studiere diese sogenannte Reform seit etwa 20 Jahren, also seit der Zeit, da die ersten Ansätze bekannt wurden. In all diesen Jahren habe ich noch kein Detail finden können, das der deutschen Rechtschreibung eine Verbesserung oder einen Vorteil gebracht hätte. Das einzige Ergebnis der Reform: Für die deutsche Sprache wurde im Inland und im Ausland großer irreparabler Schaden angerichtet:

Die Sprachgeschichte und die deutschen Sprachtraditionen wurden von den Reformbetreibern mit unfaßbarer Arroganz und Selbstherrlichkeit verworfen.
In völlig antidemokratischer Art wurden Grundsätze der sogenannten Reform in geheimen Sitzungen der Reformbetreiber ausgearbeitet, das Volk wurde überrollt, Gegenaktionen wurden verhindert.
Das gesamte Regelwerk der deutschen Orthographie wurde komplett beseitigt und per Verwaltungsakt durch ein anderes ersetzt, ein Vorgang, der in der Welt einmalig ist.
Die Reformer inszenieren sich als Sprachschöpfer, indem sie nach eigenen Aussagen historischen Entwicklungsprozessen „entgegen wirken“ wollen.
Viele Appelle von Kulturschaffenden und Sprachwissenschaftlern, das Experiment Reform zu beenden, wurden ignoriert, die Sprecher wurden diffamiert, ihre Bedenken bagatellisiert.
Die Reform wurde gegen den Willen einer überwältigenden Mehrheit der Völker durchgesetzt, in Deutschland wurden dazu demokratische Grundsätze ausgehebelt (z. B. Schleswig-Holstein, Volksentscheid 1998, der durch Parlamentsbeschluß 1999 annulliert wurde – nach Artikel 20, Absatz 2 des Grundgesetzes nicht möglich).
Das internationale Interesse an Deutsch als Fremdsprache ist gesunken.
Das spracherzieherische Wirken der Schulen ist mit der Reform im Grundsatz untergraben worden.
Die in sich falschen und unbegreiflichen Regeln werden zunehmend falsch angewendet. Die deutsche Rechtschreibung ist zu einer regellosen Beliebigkeitsschreibung verkommen. Einige Regeln schreiben grammatische Fehler vor.
Die gesamte Reform ist aus politischer, kultureller und sprachwissenschaftlicher Sicht ein komplettes Desaster, das einzig den Medienkonzernen dient, die mit ihr gewaltige Profite machen. Es ist an der Zeit, daß sich die Völker deutscher Muttersprache zu Rettung ihrer nationalen Identität erheben. Für das deutsche Volk ist das Recht dazu im Grundgesetz, Artikel 20, Absatz 4 festgeschrieben.

Mach doch eine gemütliche Schifffahrt zur Beruhigung deiner Nerven
:)

Werde erst wieder mit dem Schiff fahren wenn Schiffahrt mit zwei f geschrieben wird. ;-)


Schreibst du Schiffahrt ? Das ist unlogisch. Schiff hat zwei f, und Fahrt
eines, 2+1=3, oder ?


Zitat:

Eine Besonderheit der deutschen Orthographie sind zusammengesetzte Wörter, an deren Fuge mehr als zwei gleiche Buchstaben aufeinanderstoßen.

Drei gleiche Konsonanten vor der Rechtschreibreform

Treffen durch Zusammensetzung drei gleiche Konsonanten aufeinander, so werden nur dann alle drei geschrieben, wenn auf sie ein weiterer Konsonant folgt: Balletttruppe, Betttruhe, Fetttropfen, Sauerstoffflasche.

Folgt jedoch ein Vokal, so fällt einer der drei Konsonanten aus: Brennessel, Rolladen, Schiffahrt, stillegen. Bei Worttrennung an dieser Stelle taucht der fallengelassene Konsonant wieder auf: Brenn-nessel, Roll-laden, Schiff-fahrt, still-legen.

Quelle

Unglaublicherweise gibt es sogar Wörter mit mehr als 3 gleichen Buchstaben hintereinander:

Zitat aus derselben Quelle:

Mehr als drei gleiche Buchstaben

Im Deutschen lassen sich Wörter mit mehr als drei gleichen Buchstaben in Folge konstruieren, etwa Raaaar (Adler, der auf einer Takelage sitzt), Sanaaaal (Aal aus der Hauptstadt Jemens), Unfalllloyd (beschädigter Automobiloldtimer) oder Zoooologe (im Zoo tätiger Eierkundler). Für Vokale schreibt die klassische Rechtschreibung in Substantiven Bindestriche vor, doch es ist unklar, wie mehr als drei Konsonanten zu behandeln sind. (Beispiele von Gerhard Horriar, Matthias Opatz und Martin Gerdes.)

Gruß
Flint

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik


gesamter Thread:

 

powered by my little forum