Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Quoten warum?

Dampflok, Thursday, 12.02.2009, 18:59 (vor 6159 Tagen) @ Dalai

Warum soll also ausgerechnet das Geschlecht so bedeutsam sein? Nennt man
es nicht Sexismus, wenn das Geschlecht zum entscheidenden Kriterium wird?

Nebenbei: ich wäre dafür, wieder zur "Gleichberechtigung" zurückzukehren.

Diese gesteht nämlich jedem zu, nach seinen individuellen Interessen zu
handeln. Die modische "Gleichstellung" hingegen ist ein Werkzeug
staatlicher Kontrolle bis ins intimste Privatleben hinein.

Eine konsequente Gleichstellung würde erfordern, in wirklich _allen_
Lebensbereichen auf die gleiche Verteilung der Geschlechter zu achten.
Also z.B. auch bei Müllabfuhr (hab noch nie ne Frau da gesehen),
Obdachlosen (hierzulande über 90% Männer), bis hin zu den Toten bei
Einsätzen der Bundeswehr im Ausland (m.W. auch weit über 90% Männer), usw.

Daß nur bei den "lukrativen Bereichen" (Anzahl Vorstandsvorsitzender und
Manager, Anzahl der Parlamentarier u.ä.) nach gleicher Quote geschrieen
wird, hinterlässt zumindest ein gewisses "Geschmäckle".

meint der
Dalai

Und wieder einer hat es gemerkt; Glückwunsch Dalai!

Ich hab dazu mal die Formel geprägt:

"Gleichberechtigung ist Chancengleichheit für alle am START
Gleichstellung ist gegenderter ZIELEINLAUF."

Die "Gleichstellung" wird als Waffe gegen das Volk benutzt; bisher lebten die Familien in selbstgewählter, durchaus unterschiedlich gelebter, Aufeinanderbezogenheit. Das war und ist gut für die Menschen, die Familien, den Zusammenhalt.

Wer aber noch mehr Profit aus den Menschen rauskitzeln will, muß sie versingeln und gegeneinander im täglichen Geschlechterkampf verfeinden, damit sie dann:

zwei Wohnungen,
zwei Autos,
zwei mal alle Versicherungen etc teuer kaufen müssen
- und sich zu guter letzt auch - lohndrückend - um zwei Jobs streiten,
wofür sie zweimal Steuerklasse Eins bezahlen müssen.

Ein Riesengeschäft für Staat und Wirtschaft. Und ein Riesenverlust fürs Volk, denn die Familienstrukturen werden nachhaltig zerstört.

Genauso wie jedes "moderne" Unternehmen macht es der Staat mit uns: Die Arbeiter (=das Volk) sollen kein gutes Betriebsklima haben (=zufrieden zusammenleben), sondern sich möglichst untereinander verfeinden.

Denn dann arbeiten sie im Konkurrenzkampf härter für den Profit der Firma und bilden, da sie sich untereinander nicht grün sind, auch keine Gewerkschaften.

Das Perfide an der "Gleichstellung" ist die schamlose Anlehnung des Begriffs an "Gleichberechtigung", und damit die bewußte Irreführung der Bevölkerung, da die Gleichstellung im Gegenteil zur Gleichberechtigung, eher eine totalitäre Gleichschaltung, eine "genderung" allem Individuellen, bedeutet.

Wenn wir jetzt nichts dagegen tun, werden die Oberen in vielleicht acht Jahren höhnisch rufen:

"Was wollt Ihr denn, Ihr wolltet doch die Gleichstellung, und nun müßt Ihr eure Lebensentwürfe nun mal zu 50% gendern lassen."

Und wenn das Zentralkommittee für 2016 wegen der Quote keine neuen weiblichen Kindergärtner vorsieht, dann müssen Sie, Fräulein Müller, eben was Nettes bei der Bundeswehr oder im Stahlwerk machen. Dort sind wir zwar international nicht mehr ernstzunehmen oder gar konkurrenzfähig, dafür aber sind die Anforderungen soweit heruntergeschraubt worden, daß grundsätzlich jeder alles machen kann - "gerne auch halbtags".


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