Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gender Mainstreaming in der Praxis

Hemsut, Thursday, 29.01.2009, 14:37 (vor 6173 Tagen) @ Leser

... wie gut, daß wenigstens die Kleinen diesem Genderwahn Paroli bieten, indem sie sich noch so verhalten, wie es die Natur vorgesehen hat...

Mädchen:

* geschlechtergerechter Sprachgebrauch (direkt ansprechen, Verwendung
der weiblichen Formen)

... direkt ansprechen schön und gut. Aber Verwendung der weiblichen Form? Nix da - als Eltern(teil) ist man da noch immer das beste Vorbild: die Friseuse bleibt die Friseuse und der Ingenieur der Ingenieur. Ganz einfach.

* Ermutigung, sich den Platz zu nehmen, den sie brauchen und der ihnen
zusteht (Bsp. Schutzräume schaffen, Quotenregelung, Mädchenvormittag..)

... zusteht? Ahhh - sollen die Mädchen schon im Kindergarten "lernen", was ihnen "zusteht"? Gottseidank ist dieser Schwachsinn bei uns noch nicht angekommen - weder in der Schule noch im Kindergarten...

* Ermutigung, Wünsche, Bedürfnisse und Abneigungen zu artikulieren
(„Nein, geh weg, ich mag das nicht, ich kann das alleine..“)

... ein Kind mit einem gesunden Selbstbewußtsein kriegt das wunderbar gebacken. Und kann auch mit den Folgen leben, z.B. wenn der Bruder da vollkommen anderer Meinung ist... *hüstel*

* offensiv auf etwas zugehen (Fußballspielen, Fangen, Turm bauen..)

Fangenspielen *dozier* ist ein typisches Mädchenspiel auf dem Pausenhof. Da tauen die kleinen Weibsen erst richtig auf *kicher* - *hihi* - *dubist*...

* sich wehren und verteidigen (zwicken in der Krippe, verdrängen vom
Platz in der Garderobe, wegnehmen der Autos..)

... aaaalso: gezwickt haben die Mädchen schon immer. Meist die Jungs. Und die? Die durften sich nie wehren, weil "Mädchen schlägt man nicht". War schon zu meiner Schulzeit so...

* schreien und auf sich aufmerksam machen können

... Mädels können wunderbar auf sich aufmerksam machen. Das noch mehr zu unterstützen, hieße Eulen nach Athen tragen...

* Technik, Werken, Computer

... wenn ein ehrlicher Wunsch dahintersteckt - gerne. Wenn es Zwang bedeutet: nix gibt´s...!


Buben:

* positive Körperwahrnehmung (Massage, Kosmetikkorb -eigenen Körper
pflegen und achten, schön sein, Anbieten von männlichem und weiblichem
Verkleidungsmaterial -in andere Rollen schlüpfen), fürsorgliche und
behutsame Interaktion mit anderen Kindern aufnehmen ..)

... *haaaach* - wir haben heute im Kindergarten gelernt, was metrosexuell ist...

* positive Besetzung von Schlüpfen in „weibliche“ Rollen
(Prinzessinnenkleid, Nägel lackieren..)

... dto.

* Unterstützung beim Ertragen von Frustration, Verlieren, beim Warten
und Zurückstecken eigener Bedürfnisse, Hilfsbedürftigkeit zugeben können,
Umgehen damit, dass Mädchen Paroli bieten

... bis ich aus meinem Sohnemann ein "hilf mir bitte" herausbekomme, wenn er mit dem Reißverschluß der Jacke kämpft, könnten mitunter Stunden vergehen (wenn nicht der Hinweis von mir kommt, daß der Bus auch nicht ewig wartet). Spaß beiseite: soziales Denken - schön und gut. Aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Und der ist genau dort, an dem der Bub/Junge/Mann sich anfangen müßte, sich zu verbiegen, um "sozial erwünschtes" Verhalten zu zeigen.

* Konflikte begleiten (Alternativen zu Schreien, Toben, Hinhauen
anbieten)

... wer das einem Jungen antut, macht sich zum Mörder einer Jungenseele. Wer Jungs einsperrt, ihnen das Schreien, Toben und ja, auch das Hinhauen verbietet, zieht sich einen Haufen ADHSler heran, die spätestens in der Pubertät entweder über die Stränge schlagen oder beim Psychologen landen. Man sollte die KinderseelenmörderINNEN der Vergangenheit dann haftbar machen können für ihre Verbrechen...

* Erlernen von Umgang mit Puppen (positiver Begriff: Puppenvater)

Puppenvater? *pruuuust* Wenn zu meiner Zeit ein Junge mit Puppen gespielt - und das auch noch zugegeben - hat, hatte der ähnliche Probleme in der Klasse wie der Junge, dessen Mutter ihm morgens den Pullunder mit dem Zopfmuster rausgelegt hat...

* Erlernen von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (positiver Begriff:
Hausmann)

... so ein Schmarrn. Der Junge kann lernen, wie man sich notfalls Nudeln kocht oder ein paar Eier in die Pfanne haut. Für alles andere in der Küche braucht er sich nicht mal zuständig fühlen.

* Bildungsgut (Rollenaufteilungen beachten und ändern, kritisch
hinterfragen, Alternativen anbieten)

*bääh* - Gutmenschensprech. Alles wird heutzutage "hinterfragt". Kein Wunder, daß wir in iner zutiefst kinderfeindlichen, männerfeindlichen und dabei so frauenfreundlichen Welt leben. Die Mädels haben ganz einfach die Diskurshoheit. Alles, was eine Frau sagt, ist gut. Egal, wie groß der Mist ist, den sie verzapft. Und dazu gehört natürlich auch das "kritische Hinterfragen" von Rollenaufteilungen. So ein Dummfug - wir spielen schließlich keine Rolle wie in einem schlechten Theaterstück. Wir erfüllen schlicht und ergreifend unseren biologischen Auftrag. Nicht mehr und nicht weniger...

GM kommt mir nicht ins Haus! - Hemsut


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