Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gender Mainstreaming in der Praxis

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 28.01.2009, 21:35 (vor 6174 Tagen)

Gender Mainstreaming bringt natürlich auch enorm wichtige Errungenschaften, deutlich zu sehen hier in Wien:

Notausgang

Endlich ist das weiße Piktogramm auf grünem Grund, das den Weg zum Notausgang weist, nicht mehr bloß böse männlich. Die unterschiedlichen Lebensrealitäten und sich daraus ergebenden unterschiedlichen Ansprüche und Bedürfnisse von Frauen und Männern werden also bei allen Produkten und Dienstleistungen der Stadt berücksichtigt.

Natürlich gibt es da auch das lange Zeit schmerzlich entbehrte
Ampelweibchen

Selbstverständlich geht es wieder einmal nicht um tatsächliche Gefährdung, sondern um gefühlte:

'...Frauen aller Altersgruppen (besonders jugendliche Mädchen und ältere Frauen) fühlen sich im öffentlichen Raum öfter als Männer belästigt oder gefährdet und haben ein ausgeprägteres Sicherheitsbedürfnis...'

Dann allerdings heißt es:
'...Frauen und Männer profitieren gleichermaßen von funktioneller Straßenbeleuchtung...'

Beleuchtung für ängstliche Frauen

Frauen, die sich im Dunklen fürchten, sollen lieber einen Seelendoktor aufsuchen. Furcht paßt nämlich nicht zu sonstiger Überlegenheit, Stärke und sozialer Kompetenz.

Viele Grüße
Wolfgang


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