Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

9 Jahre Frauenrechtwahl, oder so...

Goofos @, Tuesday, 27.01.2009, 21:29 (vor 6175 Tagen) @ Mirko

Das Buch, an dem Merkel und Schwarzer zusammengearbeitet haben, endet mit einem Aufsatz der "Emma"-Redakteurin Chantal Louis über den "Gender Gap" bei Wahlen. "Hätten die Frauen unter 30 allein wählen dürfen, hätte Andrea Ypsilanti in Hessen fast allein regieren können - in dieser Altersgruppe bekam sie 48 Prozent der Stimmen." Rechtsaußen-Parteien dagegen würden ohne die Stimmen der Männer in der Bedeutungslosigkeit versinken. "It's the women, stupid", laute im Jahr der Wirtschaftskrise die Parole der Frauenbewegung. Auch Merkel verdanke ihren Sieg vor allem Wählerinnen. In der Bundesrepublik, so die Diagnose der "erfolgreichsten Bewegung des 20. Jahrhunderts", stünden die Zeichen wieder ganz auf "Hausfrauisierung".

Soso der Gender-Gap bei Wahlen. Besaßen die Männer einfach die Frechheit anders zu wählen als die Frauen. Es ist auch wirklich ein hausgefrauter Skandal, dass in Hessen außer Frauen unter 30 auch noch andere mitwählen durften.

Außerdem muss ich mich schon fragen wie die auf 48% der unter 30 jährigen kommt? Aufgesplittet sind die Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik in 18 bis unter 25 und 25 bis unter 35 jährige. Die Wahlbeteiligung lag jeweils bei 47,3% und 48,8 (Durchschnitt 48,05%). Das war aber nur die Wahlbeteiligung, welche ja eigentlich ziemlich mies ist für das, dass diese Gruppe der Wähler anscheinend Ypsilanti unbedingt wollten. Die SPD wurde dann im Endeffekt von jeweils 46,7 und 41,4 (Durchschnitt 44,05%) der Wahlbeteiligten (Frauen unter 35) gewählt. Keine Ahnung was die sich da zusammenfantasiert.

http://www.statistik-hessen.de/themenauswahl/wahlen/daten/ltw08/wahlbeteiligung-und-wahlentscheidung-bei-den-landtags...


gesamter Thread:

 

powered by my little forum