Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Wär' nicht das Auge sonnenhaft..." (Goethe)

Student(t), Wednesday, 14.01.2009, 13:04 (vor 5589 Tagen) @ Stranger in a strange World

Die Fähigkeit zum Gottesglauben wird hingegen offensichtlich durch
besonders stimulierbare Temporallappen verursacht (Stichwort
"Gottesmodul").

Und die Fähigkeit, Dinge in der realen Welt zu sehen, wird offensichtlich durch das Auge "verursacht". Und ihm zugeordnete Gehirnregionen. Wenn man diese bzw. das Auge entfernt, dann müßten, nach deiner Argumentation, die Dinge der realen Welt verschwinden.

Natürlich verschwinden sie dann nicht, ebensowenig wie weltschöpferische Wesen durch Entfernung gewisser Hirnregionen verschwänden. Es ist umgekehrt: Die physischen Wahrnehmungs- und Erkenntnisorgane sind gebildet worden nach den "Objekten", die sie wahrnehmen und erkennen. Nicht umgekehrt! Das hat auch Goethe (dieser "Schwurbler"!) mit seinem teilzitierten Vers gesagt.

Die Fähigkeit, die mentale Disposition in der Lage zu sein sich wegen
seines Geschlechtes für etwas Bessereres zu halten ist nichts weiter als
ein überkompensierter Minderwertigskeitskomplex.
Beweis: eure allseits beliebte Bundesverdienstkreuzträgerin und du.
Diese Attitüde ist also im Prinzip durch Psychotherapie behandelbar.

Du nennst dich (übersetzt) "Fremder in einer fremden Welt". Nun, der Name bezeichnet ein heute sehr verbreitetes Lebensgefühl; ein Lebensgefühl, dem ich seine Berechtigung nicht absprechen will. Aber du übertreibst es ein bißchen mit deiner Polemik. Um glaubhaft zu argumentieren, ist es besser, mit allzu drastischen Vergleichen sich zurückzuhalten.

Gruß
Student


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