Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Prof. Amendt schrieb hierzu...

Roslin, Saturday, 27.12.2008, 23:58 (vor 6205 Tagen) @ exVater

Die (nicht offen zugestandene) Tendenz der Familiengerichte, Söhne von
ihren Vätern fernzuhalten, dürfte auf Anweisung dieser Ideologinnen
zurückgehen. Sie meinen, daß die möglichst vollständige Vaterlosigkeit

zum

Aussterben des Patriarchats führen würde.


Danke - ich verstehe zwar (ich finde es nicht richtig), dass jemand z.B.
eine andere Kultur oder z.B ein Matriarchat haben will. Doch auch in nahezu
allen Matriarchaten haben die Männer ihren Platz und ihre Rolle.
Männer aber mehr oder minder grundsätzlich verbieten,
auszulöschen,....(?)
Und was soll eben mit Söhnen von Emanzen werden (die haben sich nicht
ausgesucht mit einem "Schwanzerl" auf die Welt zu kommen).
[wahrscheinlich bin ich zu konservativ erzogen und Kinder haben für mich
einen zu großen Stellenwert um das je verstehen zu können]

Es ist doch nichts Neues, daß Menschen nächste Angehörige für ihre ideologisch-religiösen Überzeugungen opfern.
Ob Philipp II. von Spanien äußerte, fiele sein Sohn vom Katholizismus ab, werde er eigenhändig das Holz zu seinem Scheiterhaufen zusammentragen oder ob im Stalinismus/Nationalsozialismus Familienmitglieder von Familienmitgliedern denunziert wurden, immer findest Du Menschen, die fanatisch genug sind, auch Kinder, Eltern, Brüder und Schwestern ihren Überzeugungen zu opfern.
Warum sollten also ausgerechnet Radikalfeministinnen nicht ihre eigenen Söhne ihrer Ideologie opfern.
Auf gesamtgesellschaftlicher Ebene geschieht das doch auch seit Jahren.
Jungen schneiden in einer von einer feministischen Pädagogik einseitig auf Mädchenförderung ausgerichteten Schule immer schlechter ab und kaum jemanden hat das lange Zeit gekümmert.
Um es den Mädchen leichter zu machen, fand man es in Ordnung, es den Buben schwerer zu machen.
Politiker forderten diejenigen auf, die das Absacken der Jungen monierten, sich doch über den Bildungsfortschritt der Mädchen zu freuen, ErziehungswissenschaftlerInnen verteidigten die offensichtliche Benachteiligung der Jungen mit dem Argument, Mädchen bräuchten ihren Bildungsvorsprung ja, weil sie später im Beruf benachteiligt würden usw.
Ideologie ist in der Lage, das Gewissen, ja selbst die natürlichsten Gefühle zu überspielen, nicht erst in den Zeiten des Feminismus, bei Frauen und Männern gleichermaßen.
Weshalb auch alle Pauschalierungen sehr lästig und sehr dumm sind.
Frauen sind weiß Gott nicht die besseren Menschen, aber ebenso gewiß nicht die schlechteren.


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