Wenn das so wäre, warum gibt es dann den Zwangsdienst Wehrpflicht?

Sven , Wolfsburg, Sunday, 07.12.2008, 19:56 (vor 6225 Tagen) @ Tigresa

Hallo Hemsut

Stimmt. Eine Kindergärtnerin sollte viel mehr verdienen als eine
einfach Tussi im Büro. Denn erstere hat auch um einiges mehr
Verantwortung - oder sollte sie zumindest haben. Immerhin vertrauen
wir ihnen unseren Nachwuchs an.

Vorsicht, sag das nicht so laut, sonst wirst Du noch als Kampfkommunistin
oder schlimmeres abgestempelt

Nun ja. Thiazis Äußerung hier zu verreißen, ist eigentlich unangebracht.

In einer Marktwirtschaft verdient jemand exakt soviel, wie anderen diese Arbeit wert ist. Subjektiv mag ja jeder meinen, er verdiene mehr, nur wenn es keinen gibt der solches bezahlen möchte, dann wird daraus halt nix.

Und als Alternativen gäbe es da nur, dass entweder der Staat "definiert", wie viel jede Arbeit wert sei oder indem jede Arbeit exakt gleich entlohnt wird. Und insofern kommt man da dem Kommunismus äußerst nahe - denn mit unserer Wirtschaftsordnung hätte das nichts mehr zu tun.

Es ist freilich ein gänzlich anderer Ansatz, zu fordern, dass die Betreuer von Kindern eine höhere Qualifikation vorzuweisen hätten - und basierend auf der höheren Qualifikation dann ein höheres Gehalt zu zahlen sei; zumal anzunehmen wäre dass es auch weniger Bewerber mit solcher Qualifikation gäbe.

Und warum schreibe ich das jetzt?

Weil genau das mit der Lohndiskrimierungslüge der Feministen gemacht wird: Es wird einfach staatlicherseits festgelegt, die studierte Soziologin habe genauso viel zu verdienen wie der Ingenieur, weil ihr Bildungsgrad gleich hoch sei - ihre Qualifikation sei also "gleichwertig". Marktkräfte werden völlig negiert. Das eine solche Forderung aus der linken Ecke kommt, ist daher auch nicht allzu verwunderlich.

Und was wäre ein Gleichmachen von Löhnen qua staatlicherseits festgelegten Kriterien anderes als "Kommunismus light"?