Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männlicher Emanzipationsprozess

Thomas, Thursday, 27.11.2008, 10:26 (vor 6235 Tagen) @ Don Peppino

Das klassische männliche Externalisierungsverhalten. Eigene Emotionalitäten dürfen kulturell nicht ausgelebt werden, das „weibliche, weiche und emotionale“ wird auf die Frau projiziert und an sich selbst negiert. Dieses Negieren führt zu der häufig zu beobachtenden Abwertungsmentalität (Stell Dich nicht so „mädchenhaft“ an, Du Mädchen!).
Die klassische männliche Rolle, die man(n) ab ca. dem 5. Lebensjahr übergestülpt bekommt. Der 70 `er Feminismus hat Männer aus ihrem Zwangskorsett nicht entlassen, sondern noch zusätzliche angelegt und alles Männliche versucht zu entwerten und zu diabolosieren. Ich schreibe bewusst „versucht“, weil es ihm NICHT gelungen ist!

Diese Situation führt zur verständlicherweise nachvollziehbaren massiven Auflehnung mit der bekannten Wut, die in vielen Beiträgen abzulesen ist.

Die o.g. Emotionalitätsprojektion hat einen großen Vermuthstropfen :
Es werden Abhängigkeiten geschaffen. Im Extremfall flippt der Mann bei der Trennung aus und es steht wieder etwas in den Zeitungen darüber. Diese Abhängigkeit wird auch von eher unselbständigen Frauen mit eher geringem Selbstwertgefühl unbewußt gerne manipulativ genutzt. Nach der Terminologie der Pickup-Seduction : LSE-Frau.

Die „matriarchale Macht“.

Eine Lösung des in der Literatur zitierten „männlichen Dilemmas“ könnte sein diese Emotionalitäten bei sich selbst zu akzeptieren und zu leben.

Männer die diesen Prozess zugelassen haben berichten öfters von einem „Vollständigkeitserleben“. Man könnte dies als männliche Emanzipation auffassen die von mancher Frau auch subjektiv als schmerzhaft erlebter Einflußverlust wahrgenommen werden könnte. Aber es ist auch ein berechtigtes männliches Anliegen an sich selbst zu denken.

Und wenn eine Frau sich trennt, dann zuckt man(n) vielleicht mit den Schultern, sagt „war vielleicht doch nicht die Richtige“ und geht erstmal mit Kumpels ein paar nette Bier trinken, anstatt sich so schnell wie möglich wieder eine neue Frau zu suchen.


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