Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eine vorläufige Antwort.

Michail, Saturday, 15.11.2008, 14:38 (vor 6247 Tagen) @ Student(t)

Übrigens hatte ich mich vertan. Die Beiträge vor "Über die Liebe" sind entscheidend: Hier der abrundende Abschnitt aus "Zur Involution der Büstenhalter":
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EMMA macht keinen Hehl daraus, die Frau "vermännlicht" sehen zu wollen. So nennt sie das Ergebnis in der Tat. Auch empfiehlt sie den Frauen "Aktivität mit männlichem Charakter"!

...
das Projekt Vermännlichung [macht uns] etwas klar, was wesentlich für unsere Überlegungen über die Ursprünge des Emanzenhasses auf die Männer ist. Es sieht so aus, als führe dieser Haß sein Wesen gar nicht von Anbeginn. Denn ein Wille zur Vermännlichung kann nur durch Affinität zur Männlichkeit da sein, und Affinität ist bekanntlich zunächst kein Haß. Wenn aber das Projekt Vermännlichung auf halber Strecke stehen bleiben muß, womit könnte dann der Rest der Strecke ausgefüllt werden? Wäre das nicht Enttäuschung und Jammer? Und müßte dergleichen nicht die Ablehnung der 'sauren Trauben' mit sich führen, also die forcierte Schmähung des Maskulinen und auch den Willen zu seiner Drosselung, Schmälerung, Behinderung, ja Dämonisierung? Wenn aber die Unerreichbarkeit des Mannes der Grund des Hasses jener 'Naturemanzen' wäre, wäre dann nicht dieser Haß in eben diesem seinem Grunde die Umkehrung einer unerfüllten Liebe?
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Gruß, Michail


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