Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eine vorläufige Antwort.

Student(t), Friday, 14.11.2008, 12:58 (vor 6248 Tagen) @ Michail

"Lesbo-Feminismus".

Dieser wiederum, so meine Auffassung, will nichts inniger vernichten als
die Frau, und resultiert aus einer enttäuschten Liebe zum Maskulinen, die
deswegen zum Männerhaß umschlägt.

Hübsch beschrieben bei mir in "Über die Liebe" und den darauffolgenden
Beiträgen.


Ich habe nachgelesen. Müßte es noch zweitesmal lesen, aber momentan scheint mir, daß wir tatsächlich zwei verschiedene Ausgangspunkte haben.

Eine natürliche Frau, sagen wir "Voll-Frau", will einen Mann haben, aber nicht (wie) ein Mann sein. Vielmehr will sie sich unterwerfen. Hat sie den Mann ihrer Wünsche nicht, dann kann die Enttäuschung allerdings in Haß umschlagen. Das ist aber nicht zwangsläufig ideologiebildend. Übrigens schreiben in "unseren" Foren viele Männer, von denen ich den Eindruck habe, daß sie überwiegend aus dem gleichen Grund Frauen hassen. Sie haben nicht gekriegt, was sie brauchten. Nennen wir sie "Frust-Männerrechtler".

Dagegen:

Eine Frau, die wie ein Mann sein - oder besser als ein Mann sein - will, ist einfach keine Frau. Auch wenn sie primäre weibliche Geschlechtsmerkmale hat. Konkurrenzstreben, der Drang zum Obsiegen, ist einfach männlich und bei Männern auch gesund. Lesben sind also Männer, freilich im falschen Körper. Und hier liegt der Fall vor, daß der weibliche Körper einerseits ein Hindernis bildet, anderseits Gegenstand sexueller Anziehung ist, insofern also auch wieder geliebt wird.

Jedenfalls ist das elementare Streben der Lesbo-Feministin männlich. Darin entwickelt sie auch mämmliche Energie. Sie will Kampf; sie will besser sein als der Gegner; sie will siegen. Gegner sein kann die weibliche Frau nicht; diese ist vielmehr Liebes-Objekt der Lesbe.

Also bleibt nur noch der normale, d.i. der verkörperte Mann als Gegner. Ein Gegner ist kein Feind, vielmehr wird er zunächst als ein Ebenbürtiger respektiert. Hier aber kommt noch Haß hinzu, weil die Behinderung durch den eigenen weiblichen Körper einen Sieg im Kampf aussichtslos macht. Daraus erkläre ich den maßlos gesteigerten Drang der Lesben, Männer herabzusetzen, zu degradiern, ja zu diffamieren.


Soweit ich erkenne, ziehst du den von mir beschriebenen Fall der Schein-Fraulichkeit nicht in Betracht. Du versuchst das lesbo-feministische Verhalten allein aus dem Weiblichen abzuleiten. In meiner Sicht geht das nicht, weil Weiblichkeit nur in Selbstunterwerfung zum Ausdruck kommt.

Ich will aber bei dir noch weiterlesen.

Gruß
Student


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