Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feministinnen haben bewiesen: "Der Tod" falsch; richtig: "Die Tödin".

Student(t), Saturday, 08.11.2008, 16:23 (vor 6254 Tagen) @ Christine

DER TOD UND DAS MÄDCHEN - Die achtjährige Amani soll von ihrer eigenen
Mutter erstochen worden sein.


Es gibt hierzu ein Gedicht von Matthias Claudius (1740-1815):

Das Mädchen:

Vorüber! Ach vorüber!
Geh, wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh Lieber!
Und rühre mich nicht an.

Der Tod:


Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund und komme nicht zu strafen.
Sei gutes Muts! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!


Franz Schubert hat es vertont. So kenne ich "Der Tod und das Mädchen" aus meiner Schulzeit. Wir können froh sein, daß der Tod ein Mann ist.


Doch so nach und nach werden alteingesessene Irrtümer widerlegt. Siehe z.B. hier: http://www.frauenkoennenundfrauenwissen.de/weissefrau.htm

Die weiße Frau und die Tödin

Weibliche Traditionen im Umgang mit Sterben und Tod

In Sagen und Mythen unseres Kulturkreises gibt es immer wieder Hinweise, dass "der" Tod hierzulande ursprünglich eine weibliches Gesicht hatte. Auch in der Heiligenverehrung und zu bestimmten Jahreskreisfesten haben sich solche Traditionen erhalten.

Der Abend will uns überliefertes Wissen und Traditionen unseres Kulturraumes in Erinnerung rufen und ein Gespräch über unseren eigenen Umgang mit Sterben und Tod anregen.

Ort: Evang. Forum, Herzog-Wilhem-Str. 24/3. Stock, München
Kosten: 5,- Eur
Leitung: Erni Kutter


Da gibt es aber auch noch mehr solcher Richtigstellungen. Einfach googeln unter "Die Tödin".

Jedenfalls: Die Tödin ist nicht immer so freundlich wie der Tod, auch in der Kunst.

Gruß
Student

http://schlaegerinnen-stopp.de
http://sexistinnen-pranger.de


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