Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Fachtagung "Täterinnen" - alle Referenten sind weiblich.

Student(t), Sunday, 19.10.2008, 02:02 (vor 6274 Tagen)

Ich weiß nicht, ob diese Tagung und ihre Merkwürdigkeit hier schon thematisiert worden ist. Für alle Fälle weise ich darauf hin:

http://www.krimz.de/fileadmin/dateiablage/download/TagungTaeterinnen.pdf

Demnach ist "Veranstalterin" die Kriminologische Zentralstelle e.V. (KrimZ)" in Wiesbaden. Sie findet statt vom 28. bis 30. Oktober d.J. und ist ausgebucht.

Das Merkwürdige ist nun:

Alle Referenten sind weiblich !

Darunter befinden sich z.B. die Frauenhaus-Aktivistin Kavemann, Trägerin des Berliner Frauenpreises 2005 und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.

Das ist so, wie wenn zu einer Veranstaltung über die Mafia nur "verdiente" Mafiosi geladen sind. Es geht nämlich um "Täterinnen", nicht um Täter !

Der Gerechtigkeit halber muß ich erwähnen, daß allerdings auch die Mitautorin eines vernünftigen Artikels dabei ist.


Ich bringe diese Meldung auch in Hinblick auf Schreiberin Annabell Preussler, die heute geschrieben hat:

"Ich beschäftige mich nun schon seit vielen Jahren mit dem Genderthema, war u.a. Gleichstellungsbeauftragte an der Uni Dortmund, habe Lesungen gehalten, Genderbudgets mitgestaltet usw. aber dieser Aspekt ist noch nie zu mir (genderinteressierter Mensch) durchgedrungen."

Da muß man einfach die Augen offenhalten. Denn ideologische Voreingenommenheit macht tendenziell blind.

Gruß
Student

http://schlaegerinnen-stopp.de
Schlägerinnen-Info: http://s258196776.online.de/

Da staunte ich auch!

roser parks, Sunday, 19.10.2008, 02:05 (vor 6274 Tagen) @ Student(t)

Ich bringe diese Meldung auch in Hinblick auf Schreiberin Annabell
Preussler, die
heute
geschrieben
hat:

"Ich beschäftige mich nun schon seit vielen Jahren mit dem Genderthema,
war u.a. Gleichstellungsbeauftragte an der Uni Dortmund, habe Lesungen
gehalten, Genderbudgets mitgestaltet usw. aber dieser Aspekt ist noch nie
zu mir (genderinteressierter Mensch) durchgedrungen."

Da muß man einfach die Augen offenhalten. Denn ideologische
Voreingenommenheit macht tendenziell blind.

Fachtagung "Täterinnen" - alle Referenten sind weiblich.

Christian2, Sunday, 19.10.2008, 02:17 (vor 6274 Tagen) @ Student(t)

Da muß man einfach die Augen offenhalten. Denn ideologische
Voreingenommenheit macht tendenziell blind.

Wie wird ideologische Voreingenommenheit in den nicht selbstdenkenden unlogischen Gehirnen installiert?
Ganz einfach mit Gehirnwäsche:
34) Stelle Behauptungen auf, auch wenn Du dafür keine Belege hast. Durch fortwährende Wiederholung dieser Behauptungen erlangen sie schnell den Charakter von Wahrheiten, und keiner wird sie zukünftig anzweifeln, da sie selbstverständlich geworden sind.

Fachtagung "Täterinnen" - alle Referenten sind weiblich.

winfired aus chemnitz ⌂ @, chemnitz, Sunday, 19.10.2008, 22:29 (vor 6274 Tagen) @ Student(t)

Das Thema ist ein Weibliches - also braucht es auch keine Männer dazu - ob es ein Ehrliches ist bezweifle ich aber - denn über die Hintergründe gibt es in der gelenkten Wissenschaft nicht viel Nützliches.

http://rapidshare.de/files/39755874/Hellinger.zip.html Zum hören einige Stunden - zum verstehen einige Wochen!

Kann aber auch sein

Tagmensch, Sunday, 19.10.2008, 23:20 (vor 6274 Tagen) @ Student(t)

Kann aber auch sein, dass es keine männlichen Experten zum Thema Frauengewalt gibt. Das ist schließlich ein so hochgradig ideologisch vermintes Gebiet, in dem man als Mann zwangsläufig scheitern muss! Männer haben schließlich Täter zu sein, keine Ankläger.

Die Kavemann war übrigens eine der ersten, die das Thema (sexualisierte) Frauengewalt aufgegriffen und erfreulich objektiv auf den Weg gebracht hat. Deshalb ist sie zwar nicht unsere Freundin, aber ... besser als nichts.

Gewalt ist kein Monopol der Männer

Das Privathaus der Christa W., die biedere Fassade, verdeckte viel. Nicht nur, dass sie ihren Pflegesohn Kinderschändern anbot, zu Hause missbrauchte sie ihn selber. Das Klischee, dass Täterinnen Kinder "liebevoller" missbrauchen als Männer, passt zum Rollenbild, ist aber falsch. Die Opfer nehmen nicht weniger Schaden, erleben psychisch und physisch den gleichen Schmerz. "Auch Frauen vergewaltigen. Die Annahme, dass Frauen nicht so viel Schaden anrichten, weil sie keinen Penis haben, ist schlechterdings naiv!", sagt Prof. Kavemann.

Kette des Missbrauchs

Auch den Täterinnen geht es, ähnlich wie den Männern, oft um Macht, darum, eigene Bedürfnisse gewaltvoll durchzusetzen. Ein noch grösserer Anteil der Täterinnen als der Täter war selbst betroffen: Als Mädchen lange und schwer missbraucht worden zu sein, ist für viele Voraussetzung, es selber zu tun: "Wenn Frauen nie erlebt haben, was Kindheit bedeutet, und quasi keine Erinnerung daran haben, wie eine nicht sexualisierte Kindheit aussieht, dann fällt es ihnen schwer, auf nicht sexualisierte Weise mit Kindern umzugehen. Kinder werden dann als hochgradig sexualisiert wahrgenommen und definiert", so Prof. Kavemann.

Nur wenn Frauen als Täterinnen wahrgenommen werden, kann diese Kette durchbrochen werden, nur so kann Täterinnen und Opfern geholfen werden. Für mindestens drei Kinder ist es zu spät: Ein Junge hat sein Leben verloren, zwei andere einen Teil ihrer Kindheit.

Auch sehr interessant (PDF): Mädchen und Frauen als Täterinnen

Kann aber auch sein

Christine ⌂, Tuesday, 21.10.2008, 14:14 (vor 6272 Tagen) @ Tagmensch

Hallo zusammen,

was ich ja "interessant" finde, ist die Aussage, das die Hauptangeklagte Schöffin beim Jugendgericht, speziell in Missbrauchfällen war, desweiteren Pflegemutter und wie uns von Jugendämtern immer wieder suggeriert wird, von denen ständig überprüft. Siehe Fall Talea aus Wuppertal
Irgendwann kommt dann der Satz, das ein Gutachter festgestellt habe, das

[Zitat]
...ihr geistiges Vermögen im "Grenzbereich zwischen niedriger normaler Intelligenz und Lernbehinderung" angesiedelt [Ende] sei.

Man fragt sich, nach welchen Kriterien Pflegemütter überprüft werden.

Was soll man dazu noch sagen...

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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