Dokumentation des Unrechts - oder Reaktion darauf ?

Sophie X, Thursday, 28.08.2008, 11:36 (vor 6326 Tagen) @ Student(t)

Ich frage mich zunehmend, ob die Befürchtung einer
rechtlich/politischen Verfolgung eine reale Grundlage hat.

Hi Student(t),

Der Spruch "Frauenfeindlichkeit endet vor Gericht, Männerfeindlichkeit
auf einem Autoaufkleber" ist durchaus ernstzunehmen. Auch sei hier an
die Aussage des Richters a.D. bezüglich des Frauenbonus erinnert.

Etwas anderes halte ich für wichtiger:

Man(n) sollte sich nicht auf ein derart niedriges Niveau begeben. Der
einleitende Text auf der Maskulisten Homepage sagt doch alles.

Gruß
Sophie X

Das habe ich jetzt nicht verstanden. Wem oder was sprichst du ein
niedriges Niveau zu ? Dem verlinkten Text - oder dem, worauf er sich
bezieht ? Ich habe diese Seite des Maskulisten soeben gelesen bzw. gesehen.
Es handelt sich um eine hervorragende Dokumentation, witzig und geistreich
kommentiert.

Allerdings möchte ich auch fragen: Müssen wir beim Dokumentieren (und bei
Anfragen z.B. beim Werberat) stehenbleiben ? Kann man nicht auch den Spieß
umdrehen ? Hat Jemand schon mal den Mut gehabt, mit einem Auto durch die
Gegend zu fahren, das - der Demonstration halber - mit "positiv
diskrininierenden" Bildern (Mann schlägt Frau zusammenn) beklebt ist ? Im
Falle einer Anzeige müßte er dann das Original vorzeigen und sagen:
"Unwesentlich verändert".

Gruß
Student

Hi Student,

Der Maskulist schreibt: daß nur die Entwürdigung des Anderen als Ausgleich in Frage kommt.

Dieses Entwürdigen zählt für mich als niedriges Niveau.
Ich halte es nicht für klug, wenn man(n) sich auf die selbe, niedrige Ebene begibt. Das aber sollte jeder für sich selbst entscheiden; möglicherweise auch vor dem Hintergrund, das mit dem entsprechenden Aufkleber versehene Auto abgestellt später noch im Originalzustand wiedervorzufinden.

Gruß

Sophie X