Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wer ein Gegenexempel statuiert, der "schadet der Männerbewegung".

Student(t), Tuesday, 26.08.2008, 11:57 (vor 6328 Tagen) @ Farbig

Jetzt
auch in Italien

Der Werbefilm zeigt, wie eine Hausfrau ihren Mann in die Waschmaschine stopft - etwa so wie Gretel die Hexe in den Ofen -, und heraus kommt ein sexy Neger. Also der Mann ihrer unerfüllten triebhaften Wünsche.

Immer wieder lese ich, daß uns eine Darstellung mit umgekehrten Geschlechterrollen Strafanzeigen einbringen würde. Dasselbe würde passieren, wenn Jemand in Abwandlung der entsprechenden Passage des SPD-Parteiprogramms schreiben würde: "Wer die menschliche Gesellschaft will, muß die weibliche überwinden."

Zumindest aber würde er "der Männerbewegung" schaden.

Ich frage mich zunehmend, ob die Befürchtung einer rechtlich/politischen Verfolgung eine reale Grundlage hat. Könnte es nicht sein, daß u.a. dieses Forum seitens einer genderokratischen Elite durchaus wohlwollend beobachtet wird ? Nämlich mit dem Kalkül: "So ein Forum ist nützlich, denn damit haben die Denkenden ein Ventil, um ihren Zorn rauszulassen. Das ist besser, als wenn sie einen Umsturz anzetteln. Und wenn Jemand zu weit denkt, dann lassen wir einstreuen: 'Du schadest der Männerbewegung !' "

Könnte es nicht sein, daß Einige von uns, die sich weit vorgewagt haben, bereits in einer Art Gulag-System verschwunden sind ? Nun, der Gedanke mag paranoid erscheinen. Aber im Ernst, wem würde das auffallen ? Es kann doch die verschiedensten Gründe haben, warum Irgendwer nicht mehr hier schreibt oder plötzlich zurückhaltend wird. Wer kann, wer will das überprüfen ?

Also nochmals: Mir fällt das stark auf, daß ganz öffentlich der gröbste Sexismus stattfindet, welcher der rassistischen Propaganda im Nationalsozialismus keineswegs nachsteht (man stelle sich vor: Jude oder Neger in die Waschmaschine, und ein blonder Typ kommt heraus); und daß anderseits - in diesem Forum ! - sich Entsetzen breit macht, wenn entsprechende Vorschläge mit umgekehrtem Vorzeichen gemacht werden. Wenn ich z.B. sage und sachlich begründe, daß Frauen den Tieren näher stünden, anstatt mich "bloß" über sie aufzuregen. Aufregen, Zorn rauslassen, das dürfen wir. Aber uns Gedanken zu machen, das geht wohl zu weit.

Da stimmt doch was nicht !

Gruß
Student

Sexismus-Kritik


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