Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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War Mohammed ein Feminist?

roger, Wednesday, 20.08.2008, 21:13 (vor 6333 Tagen) @ Conny

Das an die Adresse all derer, die glauben, in 30/40 Jahren gäbe es
umständehalber keinen Feminismus mehr...


Soviel ich informiert bin, waren die meisten Schriften des Koran schon vor
Mohamed vorhanden. Mohamed mußte das ganze nur in eine Form bringen, damit
diese Schriften auch einen Sinn ergeben und dann eine neue Religion
begründen.

Keine Ahnung - und ich befürchte, dieser Zustand wird für den Rest dieses Lebens anhalten. Aber da die Muselmanen und Muselminen sich ja wie die Juden auch dem Alten Testament verpflichtet fühlen, konte er ja "sinnstiftend" aus dem Vollen schöpfen.
Abraham wird von Juden und Muslimen reklamiert. Darum fuchteln ja auch beide, Juden und Muslime, ihren kleinen Jungen mit dem Messer in der Unterhose herum. Als wenn Allah und Jahwe nicht so lange warten könnten, bis der Kleine erwachsen ist und selber entscheiden kann, ob er sich einen solchen Kack antun will.

Und wer dann den Koran einfach mal ließt und diese Schrift nicht im
patriarachalen Sinne interpretiert sondern ließt, was da steht, wird schon
merken, daß diese Schrift nicht frauenfeindlich ist - ganz im Gegenteil.
Man findet darin sehr schnell stellen, die den Mann nicht gut aussehen
lassen.

Das ist wohl wahr, aber das Spiel kann Du auch z.B. mit der Bibel oder dem buddhistischen Kanon machen.

Gudrun Krämer, der Direktorin des Instituts für Islamwissenschaft der Freien Universität Berlin, schreibt dazu:
"Neuere Koraninterpretation kommen zu überraschenden Schlüssen. So habe der Prophet Mohammed den Frauen im Vergleich zu der Rechtlosigkeit, in der sie vorher lebten, nie zuvor da gewesene Rechte eingeräumt. Was halten Sie davon? War Mohammed ein Feminist?

Als Historikerin stehe ich dem skeptisch gegenüber. Es werden dabei heutige Anliegen und Sichtweisen auf den Propheten rückprojiziert. Muslime, die auf diese Weise einen reformierten, offenen, lebendigen Islam für die Gegenwart begründen wollen, tun damit im Prinzip das Gleiche wie ihre Gegner, die engherzige, buchstabengetreue und oft auch autoritäre Varianten des Islam propagieren. Beide Seiten versuchen so, ihre eigenen Ansichten zu legitimieren."
und weiter hier:

Das Spielchen läßt sich naherzu themenfrei generalisieren, je nach dem welches Interesse das Auge des Betrachters lenkt. Es hängt dann von der Qualität des Auges und der Qualität des Ansatzes ab, welche Ergebnisse dabei herauskommen. Ein solches Kunstprodukt nenne ich "Minimalismus"; der Feminismus ist ein solches, und da das Ergebnis "Scheisse" ist, läßt das direkte Rückschlüsse auf die Qualität der Betrachterinnen und deren Augen zu.

gruß roger

fight sexism - fuck 12a GG


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