Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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relikt aus feministischen konjunkturzeiten

Sven ⌂, Wolfsburg, Friday, 25.07.2008, 12:27 (vor 6359 Tagen) @ quaerere

Das ist so "vergangen" eigentlich gar nicht.

Es ist heute noch so, dass sich eine Frau explizit eine FahrerIN für ein Taxi bestellen kann. Diese Option gilt grundsätzlich nur dann, wenn die Auftraggeberin selber weiblich ist und auch mitfährt. Explizit einen Mann bestellen kann sich jedoch jeder, was in der Regel aber nur dann gemacht wird, wenn jemand körperliche Hilfe beim Einsteigen benötigt. Und dieses Angebot wird von vielen Frauen auch genutzt. Es zaubert mir allerdings jedes Mal ein Lächeln aufs Gesicht, wenn diesem Wunsch nicht nachgekommen werden kann, weil Frauen nächtens nicht fahren wollen.

Hingegen ist es trotz vielfachen Kundenwunsches nicht möglich, explizit einen deutschen Fahrer zu bestellen, da dies Diskriminierung der nicht-deutschen Fahrer bedeuten würde. Mit dem Ergebnis freilich, dass immer weniger Taxifahrer auch nur in der Lage sind, sich verständlich zu machen. Selbstverständlich aber kann man für jede andere Sprache explizit einen entsprechenden Fahrer bestellen, denn das ist ja schließlich keine Diskriminierung.

Analogien kann sich jeder selber bilden...


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