Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männer pädagogisch viel erfolgreicher als Frauen

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 25.07.2008, 11:19 (vor 6360 Tagen) @ Aura

Aber in welchen Studiengängen ist so eine Lektüre Pflichliteratur?
Ich nehme doch mal an, dass es dann eher zum kritischen Hinterfragen der
Inhalte und als Diskussionsgrundlage gelesen wird und nicht, um die
Studententen ideologisch zu indoktrinieren.

Selbstverständlich! Seit wann wird denn bei uns ideologisch indoktriniert? Genderprofessorinnen haben gaaanz sicher kein anderes Interesse als solche Texte kritisch zu zerpflücken und vor ihnen eindringlich zu warnen.

In der alten BRD, in der ich ein geisteswissenschaftliches Studium
absolviert habe, war es zumindest so, dass die Lektüre von Büchern, in der
abstruse oder extreme Positionen verteten wurden, lediglich als
Dikussionsgrundlage verwendet wurden und sehr kritisch auseinandergenommen
wurden.Dazu gehörten übrigens auch leninistisch-marxistische Bücher über
Pädagogik, Erkenntnistheorie und Menschenführung!

Scheint so, als hätten sich die Zeiten ziemlich gegendert. Weg isser, der Muff von tausend Jahren unter den Talaren, danke, 68er.

Die Botschaft kommt an, schrieb ich, auch bei den männlichen Adressaten. Ein Beispiel dazu:

" >So berichtet die durchaus feministisch orientierte Journalistin Ursula Ott, dass ihr dreijähriger Sohn Leo die häusliche Eingangstür in zwei Gänge unterteilt habe: Rechts dürften Männer rein und links Menschen. Und auf Nachfrage bestätige er ernsthaft: 'Nur Frauen sind Menschen.'« [1]

Dass Frau Ott damit aus dem Privaten herausgetreten ist, dürfte auf den Schock zurückzuführen sein, dass der eigene Sohn einem erklärt hat, kein Mensch zu sein. Ohjeh ... Wie bringt man dem Jungen jetzt bloß bei, dass er menschenwürdig ist, aber nicht so menschenwürdig wie eine Frau?

Schwierig.

Nein, im Ernst: Der Junge nahm einfach auf, was in seinem Umfeld so über die Geschlechter verbreitet wurde und sprach einfach nur die Hochrechnung dessen aus, was er aufgenommen hat: Männer sind keine Menschen.

Dass jemand ausdrücklich behauptet, dass Frauen bessere Menschen seien, kommt eher selten vor; wichtiger ist der allgemeine Tonfall, wie über Frauen und Männer gesprochen wird, und hier tut Kindermund Wahrheit kund.

Phillip Herold

[1] = Hoffmann, Arne >Sind Frauen bessere Menschen?« Schwarzkopf&Schwarzkopf Verlag"
http://diegesellschafter.de/diskussion/forum/thread.php?fid=13&nid=76191&thread_order=tree

Wie kommt so ein dreijähriger Bengel nur auf sowas? Bestimmt pöhswillige frauInnenfeindliche maskulistische Indoktrination, oder was meinst Du?


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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