Schleichende Schlechterstellung
Hab ich zufällig gefunden:
Dienst
fürs Vaterland zahlt sich bei der Rente ausDabei ist folgendes interessant:
Entscheidend für den individuellen Rentenanspruch ist, wann der Dienst
fürs Vaterland abgeleistet wurde. Denn die Bewertung der Dienstzeiten hat
sich in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach geändert. Wehr- und
Zivildienstzeiten zwischen dem 1. Mai 1961 und 31. Dezember 1981 wurden zum
Beispiel in den alten Bundesländern mit dem vollen Durchschnittsverdienst
aller Versicherten bewertet, anschließend bis zum 31. Dezember 1991 dagegen
nur noch mit 75 Prozent des Durchschnittsverdiensts....Seit dem Jahr 2000 richtet sich die Rentenbeitragszahlung des Bundes für
Wehr- und Zivildienstleistende nach 60 Prozent der so genannten
Bezugsgröße.Mit anderen worten: der staat lässt die zwangsdienstleistenden männer
immer mehr im regen stehen. Ich frage mich, ob die regelung ab 1982 nicht
verfassungswidrig ist. Gleiches gilt für den geringen wehrsold. Der artikel
12A GG muss zwar als lex specialis gelten, so dass er den artikel 3
(gleichberechtigung) erheblich beschädigen kann. Jedoch erlaubt der artikel
12A nur die wehrpflicht als benachteiligung von männern. Der artikel 3
müsste dann aber zumindest eine volle finanzielle entschädigung der
wehr/zivildienstleistenden männer fordern.
Toller Fund!
gesamter Thread:
- Schleichende Schlechterstellung -
reinecke54,
02.07.2008, 17:19
- Schleichende Schlechterstellung - Dummerjan, 03.07.2008, 08:39
- Schleichende Schlechterstellung nur wenn es Männer trifft, nicht bei Frauen - Andi, 03.07.2008, 16:42