Feminismus-ein Relikt aus BRD-Zeiten
Ich bin der Meinung, dass der Feminismus, ich denke mal an Alice Schwarzer, mit Sicherheit ein Problem für Menschen darstellt, die in der DDR sozialisiert wurden. dort war es Selbstverständlichkeit, dass Frauen berufstätig waren und dass sie auch in sogenannten typischen Männerberufen tätig waren.
In der BRD war das bei weitem nicht der Fall,hier musste eine Alice Schwarzer mit ihren radikalen feministischen Ansätzen die Gesellschaft aufrütteln,um zumindest im Ansatz zu bewirken, was in der DDR selbstverständlich war.Vermutlich hat man ihr deswegen das Bundesverdienstkreuz überreicht.
Wobei ich absolut kein Schwarzer-Fan bin, ich möchte nicht, dass es da zu Missverständissen kommt.Ich bin auch kein Fan der ehemaligen DDR, ich versuche nur die Hysterie zu begreifen, die in Punkto Feminismus teilweise herrscht, zumindest in einschlägigen Internetforen ist das zu beobachten.
Der Feminismus einer Alice Schwarzer ist meiner Meinung nach überholt, zumindest seit der Wiedervereinigung.Man sollte die Geschlechter einfach mal als Menschen sehen, als Menschen, die trotz ihrer Verschiedenartigkeiten ein Recht auf Respekt haben und sich gegenseitig achten sollten,bei aller Unterschiedlichkeit sowohl zwischen Mann und Frau an sich, als auch zwischen den Frauen und den Männern untereinander.Denn Frau ist nicht gleich Frau und Mann ist nicht gleich Mann.
Es sollte jeder Frau freigestellt sein, ob sie keinen Beruf oder einen typisch weiblichen Beruf oder einen Beruf ergreift, der traditionell der Männerdomäne zuzuordnen ist. Deswegen ist die eine Frau nicht mehr oder weniger wert als die andere.
Für Männer könnte man das analog formulieren...
Aber für diejenigen unter uns Deutschen die nicht von Wiedervereinigung sprechen sondern von der Wende, für die ist das schwer zu akzeptieren, dass immer noch alte Gesetze gültig sind, die einfach aus der Tradition der BRD zu verstehen sind,sogenannte Gleichstellungsgesetze zum Beispiel, obwohl sie in der Praxis eine Farce sind, damit kann ein Teil der heutigen Deutschen schlichtwegs nichts anfangen, die empfinden das als Benachteiligung für die Männer.Da kann man sich wenigstens in Internetforen Luft machen, sozusagen als Ventil für den Ärger darüber, dass man als Minderheit in Deutschland gewisse Gesetze zu akzeptieren gezwungen ist.
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Aura,
28.06.2008, 20:55
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Lude,
28.06.2008, 21:02
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28.06.2008, 22:47
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29.06.2008, 14:16
- Feminismus ist eine Tochter des Kapitalismus - Dampflok, 30.06.2008, 14:01
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