Mehr Klarheit vor der Scheidung
Zitat aus Wikipedia:
Rückstellungen sind Bilanzposten für ungewisse Verbindlichkeiten, also wirtschaftliche Verpflichtungen, die dem Grunde nach (ob?), des Auszahlungszeitpunktes (wann?) oder der Höhe nach (wie viel?) noch nicht bestimmt sind. Durch ihre Passivierung wird dem im deutschen Bilanzrecht vorherrschenden Gläubigerschutzgedanken (siehe Vorsichtsprinzip) Rechnung getragen, da sichergestellt wird, dass ein Unternehmen bei Eintritt der ungewissen Verbindlichkeit über hinreichend Kapital verfügt, um die Verpflichtung zu erfüllen. Ihre Bildung wird mit dem Realisationsprinzip oder dem Imparitätsprinzip begründet. Kurz gesagt sind Rückstellungen zukünftige Aufwendungen, die mit großer Wahrscheinlichkeit eintreten, deren Höhe und Zahlungszeitpunkt aber ungenau sind.
Zitat Ende.
Wikipedia
Die Ehe beruht auf Lug und Trug und Täuschung und führt zu Lug und Trug und Täuschung, weil hier zwei Sachverhalte unprofessionell oder besser gesagt in betrügerischer Absicht vermischt werden, wobei die Betrüger Staat und Kirche sind. Vermischt wird die emotionale Beziehung zweier Menschen und ein Vertrag, der wenn ich als professioneller Einkäufer ihn abschließen würde, mir im Falle des Scheiterns vor Gericht die Anklage der Untreue einbringen würde.
Viele Menschen durchschauen die wahren Sachverhalte nicht, weswegen Scheidung bei vielen Menschen direkt in die Armut führt.
Die Menschen treffen Entscheidungen, z.B. dass ein Gutverdiener einen Schlechtverdiener heiratet, und vergessen, dass sie mit jedem Tag des Zusammenseins ab Heirat massive wirtschaftliche Nachteile erleiden. Dem Staat ist das lieb, spart er doch dadurch Transferleistungen. Drum wird die Ehe als Vertrag auch billig abgegeben.
Ehrlicher wäre, die Leute zu zwingen, die entstehenden Ansprüche auch gleich in bar abzuführen, also Rückstellungen zu bilden. Dann wäre klar, dass hier Geld verschoben wird.
Wir lachen über die Bauern, die in vergangener Zeit sehr ausführliche Eheverträge geschlossen haben, jedenfalls wenn Vermögen da war. Aber da wusste am Ende jeder, was er dem anderen als Folge dieses Vertrages schuldet.
Und darum bin ich dafür, die Ehe wieder in den Stand eines notariell geschlossenen, frei verhandelbaren Vertrages zu setzen, der dann, wenn folgende Bedingungen gegeben sind, vom Staat als Ehe anerkannt, quasi approbiert wird.
Voraussetzungen:
Exklusivität
Sexualgemeinschaft
Daseinsfürsorgegemeinschaft
Und dann hört es auf, dass das Parlament an den Vereinbarungen der Partner herumschraubt.
Wie gesagt, letztlich schrauben die nur, um Transferleistungen zu sparen, d.h. die Daseinsfürsorge zu privatisieren. Und die Ehe dient dazu, Dumme zu finden, die man belasten kann.
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
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Christine,
21.05.2008, 16:24
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22.05.2008, 13:39
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- Mehr Gerechtigkeit nach der Scheidung - Christian2, 23.05.2008, 09:37
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