Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Väter in der Krise

DschinDschin, Thursday, 15.05.2008, 19:33 (vor 6430 Tagen) @ roser parks

Nun, wer hier wirklich in der Krise ist, ist letztlich der Staat,
der sich mit der Betreuung und Alimentierung der vielen ledigen
Mütter einfach überhebt.

Wenn Männer das Patriarchat beenden, das heißt die
Verantwortung für Kinder und Familie
abgeben, kommt die
Gesellschaft an ihr Ende.

DschinDschin


Im Artikel klingt das natürlich wieder ganz anders!


Ein "Paschagehabe" von Männern ist zu Recht in die
Klamottenkiste
längst vergangener Zeiten entsorgt worden und gilt als
"uncool", weswegen selbst beruflich engagierte Frauen wie die
FDP-Europaabgeordnete Silvana Koch-Mehrin unumwunden zugeben, dass das
"Mannsein - jedenfalls im patriarchalischen Sinn - (...) im 21.
Jahrhundert schwierig geworden" ist.

Eine Allensbacher-Umfrage des Jahres 2005 ergab, dass es für über 50
Prozent der Väter "heutzutage einfach selbstverständlich [ist], dass man
sich als Vater genauso um die Kindererziehung kümmert wie die Mutter.
"
Doch die vielbeschworene Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nicht nur
ein Frauenthema, sondern längst auch ein Thema der Väter
geworden.

Das Mannsein ist im 21. Jahrhundert extrem einfach geworden. Kein Mann muss mehr vor dem potentiellen Schwiegerpapa nachweisen, dass er in der Lage ist, eine Familie standesgemäß zu ernähren, um die Holde bewerben zu dürfen. Kein Mann muss mehr eine lebenslängliche Versorgung der Holden sicherstellen, um mit ihr in die Kiste hüpfen zu dürfen. So entspannt wie zur Zeit war Mannsein noch nie. Und was den "Besitz" der Frau betrifft, so sollte man Guy de Maupassant und andere Autoren des 19. Jahrhunderts lesen: Hast Du erst den Ring am Finger, kannst Du kosen immer, das war das Motto der Frauen.

Und um die Kindererziehung und Aufzucht haben sich Väter schon immer gekümmert, nur nicht in den ersten drei Jahren. Aber da haben Frauen auch ganz große Probleme, diesen Bereich abzugeben.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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