Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der christliche Ursprung des Genderismus.

Conny, NRW, Wednesday, 23.04.2008, 01:23 (vor 6452 Tagen) @ Student(t)

Wir haben in Zusammenhang mit der Männerbewegung gelegentlich das Thema des
Christentums angesprochen. Eines der Ergebnisse scheint mir zu sein, daß
die meisten Teilnehmer die Existenz Gottes leugnen, dennoch aber irgendwie
an ihn "glauben" - allerdings wie an ein Versprechen, das nicht eingelöst
worden ist; oder wie an einen Vater, der sich pflichtwidrig seiner
Verantwortung entzogen, wenn nicht gar durch Gewalttätigkeit und
Machtmißbrauch ausgezeichnet hat.

An Jesus zu glauben und an Gott sind ja wohl zwei paar Stiefel. Und dann an den Gott zu glauben, wie er in der Bibel beschrieben wird, ist schon mal sehr schwer, da man meinen könnte, daß es sich bei dem Gott in der Bibel in Wirklichkeit um zwei unterschiedliche Götter handelt. Und irgendwie können beide nicht der Gott sein, an den man glauben kann. Ein den Menschen erschaffender Gott kann den Menschen nicht so hassen, wie es der macht, den man im Alten Testament findet, und einer, der den Menschen von ganzem Herzen liebt, wie es der im Neuen Testament macht, kann das Böse in der Welt nicht zulassen, wie es auf der Welt schon sehr lange vorhanden ist. Man könnte fast meinen, daß mit den Göttern, die vor etwa 5000 Jahren auf den Plan kamen, als wir zivilisiert wurden (bei den alten Ägyptern ist dabei von den Kulturbringern die Rede), kam auch das Böse auf die Welt.

Womöglich kann man wirklich nicht von einem Gott ausgehen sondern von mehreren, die selbst im Streit sind.

Wenn ich an einen Gott glauben kann, dann an einen, der mit den streitenden Göttern nichts zu tun hat.

Das steht in merkwürdigem Widerspruch zur Tatsache der Kreuzigung und
allen Elementen unserer Kultur und Tradition, die damit unlösbar verbunden
sind.

Und selbst die Kreuzigung eines Jesus Christus ist nicht bewiesen sondern reine Spekulation. Es ist ja nicht mal sicher, daß es sich bei den zusammengetragenen Aufzeichnungen über diesen angeblichen Jesus Christus tatsächlich um eine Person handelte. Es kann sich dabei durchaus um mehrere Personen gehandelt haben, aus denen man dann einfach die Person Jesus Christus schmiedete, dieser Person noch diese arme Maria dazu gesellte, die auch noch davon vom heiligen Geist geschwängert worden sein soll, damit man in der Bibel dann als verkünder der frohen Botschaft wahrlich einen Gottessohn hatte.

Dieser heutige christliche Glaube hat ganz sicher nichts mehr mit dem Urchristentum gemeinsam, das vielleicht aus der jüdischen Sekte der Essener hervorging.

Unsere Kultur hat wahrlich nicht sehr viel mit dem Glauben, der doch auch sehr stark am altägyptischen Glauben anlehnte, gemeinsam. Unsere Kultur ist ursprünglich germanischer und keltischer Abstammung. Erst im Mittelalter wurden große Teile des heutigen Deutschlands durch Zwang christianisiert. Wie dieser Zwang ausgesehen haben könnte, kann man vielleicht auch an der Missionierung Amerikas sehen. Diesen Völkern beraubte man auch ihrer eigenen Kultur.

Man sollte meinen, daß jetzt, nach zweitausend Jahren, die Sache
verstanden worden sei. Und seltsam - es ist nicht so !

Wir machen aus 2000 Jahren mal 500 Jahre und es trifft das besser. Auch was das römische Reich anging, sind es nicht 2000 sonder wohl ca. 1700 Jahre, aber nur dann, wenn nicht irgendwann mal ein paar hundert Jahre einfach übersprungen wurden, wofür es ja auch Anzeichen gibt, wenn man an das dunkle Mittelalter und Karl dem großen denkt.

Wie haben denn die Zeitgenossen auf den Glauben an den gekreuzigten Gott
reagiert ? Den Juden war er Ärgernis. Sie erhofften sich von Gott,
wenn er schon in menschlicher Gestalt erscheint, einen Theokraten, welcher
die alttestestamentarische Völkermordpolitik fortsetzen, zumindest aber die
römischen Besatzer vertreiben würden.

Von daher kann dieser Jesus Christus schon einmal nicht der Sohn jenes Gottes gewesen sein, von dem die Juden durch Moses die zehn Gebote bekamen.

In Jesus, vor Allem in der Tatsache,
daß große Teile der Bevölkerung ihm vertrauten, sahen sie ihre Hoffnung in
allerhöchstem Maße verraten. - Den Griechen hingegen war dieser
Glaube eine Kuriosität. Sie hielten seine Anhänger, die von ihm predigten,
für angetrunken ("voll des süßen Weines"), bestenfalls wohl für begabte
Komödianten.

Weil die Griechen eine Naturreligion hatten und das was die Urchristen predigten alles andere als mit der Natur zu tun hatte.

Als der Mensch plötzlich vor ca. 5000 Jahren, nach einer sehr langen Zeit in der die Menschheit in und mit der Natur lebten, sesshaft wurden, entfernte er sich von der Natur, mit der er lebte und wandte sich gegen sie. Warum achten die Religionen vielleicht beginnend mit der sumerischen Religion plötzlich den Planeten Erde nicht mehr und beuten ihn nach Strich und Faden aus? Sollte man nicht das, das uns ernährt, das uns beatemt, das den durst stillt und uns wärmt mehr schützen und sollte das nicht auch in einer guten Religion verankert sein? Nein! "Machet euch die Erde zum untertan" steht dort. Wenn sie uns nun nicht mehr ernähren will, sieht es schlecht für uns aus. Vergiftet ist doch heute schon alles.

Ein Gott, der Menschen die Füße wäscht, ja bis zur letzten Konsequenz geht
und sich widerstandslos dornenkrönen und kreuzigen läßt, ohne im letzten
Moment aufzuspringen und zu rufen: "Jetzt reicht's aber, weiter geh' ich
nicht in diesem Spiel!" - das war sogar für seine zwölf Jünger zuviel.

Komisch! Jesus hatte zwölf Jünger und die alten Sumerer sollen zölf Götter gehabt haben. Ist es nicht auch seltsam, daß wir bis zur zahl zwölf ein Wort für eine Zahl haben, die heute aus zwei ziffern besteht? Sollte das heute nicht eigentlich zweizehn heißen?

Jesus, falls es ihn gegeben hat, hat von sich aus mit keinem Ton behauptet, Gott zu sein noch Gottes Sohn. Noch dazu muß er ein eingeweihter in geheime Praktiken gewesen sein. Warum hat er sein Wissen, Krankheiten zu heilen, nicht mal seinen Jüngern weiter gegeben? Als gütiger Mensch wäre doch gerade das seine Pflicht gewesen, den Menschen das Leid zu nehmen? Aber nein, er hat es für sich behalten, da Wissen ja bekanntlich Macht ist! Ja sehr gut, nicht wahr? Aber genau so läuf unsere Welt schon seit 5000 Jahren. Zwar ist das Wissen heute nicht mehr ganz so wichtig um die Macht zu haben - heute bringt Geld auch sehr viel Macht - aber Wissen zusammen mit Geld macht auch heute besonders mächtig.

Diese ganzen Wunder, die Jesus vollbracht haben soll, sind nur ein Mittel um zu ihm aufsehen zu lassen und ihn als einen wahren Gottessohn aussehen zu lassen. Was davon wirklich wahr ist und was ins Reich der Märchen gehört, sei mal dahin gestellt. Der Dumme hinterfragt das nicht und glaubt das einfach.

Sie
zerstreuten sich, verängstigt, maßlos enttäuscht. Nur Einer blieb ihm
durchgehend treu: Johannes, der Evangelist, der eine besondere geistige
Bindung, sowie einige Frauen, die eine enge naturgegebene Bindung an ihn
hatten.

Johannes war wohl ein profilierungssüchtiger Lügner. Frauen und Jesus? Laut Bibel hatte Jesus doch keine Frau, wobei mir durchaus klar ist, daß Frauen sich oftmals zu Männern besonders hingezogen fühlen, die für sie niemals erreichbar sind.

Vielleicht ist ja aber auch Johannes eine Erfindung der Römer?


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