Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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... und auch noch so unglaublich folgerichtig

Stranger in a strange world @, Saturday, 19.04.2008, 13:29 (vor 6456 Tagen) @ reinecke54

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/index.php?id=110&tx_ttnews[tt_news]=4998&tx_ttnews[backPid]=116&tx_ttne...

Ich frage mich manchmal ob frau wirklich nicht in der Lage ist ein Eigentor zu erkennen, selbst wenn es sie in den Hintern beißt:
Niedergelassene Ärztinnen verdienen im Jahr durchschnittlich 78.000 Euro, ihre männlichen Kollegen 128.700 Euro, schreibt das Deutsche Ärzteblatt.
schreibt das müddeutsche Magazin.
Niedergelassene Ärztinnen sind aber nun mal i.d.R. ebenso wie ihre männlichen Kollegen Selbstständige. Und bestimmen folglich (modulo eines komplett aberwitzigen Abrechnungssystems) ihr Einkommen selber.
Noch Fragen, Schneider?

Oder der da:
Man muss nur die Verweiblichung des Arztberufes betrachten, um zu begreifen, wie sehr ein ganzer Berufsstand durch Frauen entwertet wird
Wie stellt sich unser Alpha-Mädchen das vor? Denkt sie ernsthaft, da trifft sich die geheime Weltregierung auf der Herrentoilette des Terminals 3 des Frankfurter Flughafens und sagt: "Ui, gugge ma da: 63% der Studienanfänger in der Medizin sind weiblich. Da müsse mer awer schnell die Gehälter senke."?

Ist es nicht sehr viel wahrscheinlicher, dass das Gehaltsniveau sinkt, wenn und weil das Leistungsniveau sinkt? Und das Leistungsniveau sinkt ganz unweigerlich, wenn jede Menge Menschen in einen Beruf drängen, die 25% der Zeit ohnehin indisponiert, den Rest der Zeit doppelt so oft krank sind und wenn sie gerade mal weder indisponiert noch krank sind gerne pünktlich 16:10 den Bleistift fallen lassen.

Womit wir dann beim derzeit beliebtsten Femi-Märchen wären:
>Männliche Machtstrukturen fordern extensive Arbeitszeiten und permanente Präsenz.« Nicht aus Notwendigkeit, sondern aus Prinzip, sonst könnte ja einer den anderen unbeobachtet überholen.
Die Geschichte mit der Anwesenheitskultur. Wir lungern nur aus Prinzip im Büro 'rum, damit wir einen eventuellen Ruf aus der Chefetage nicht überhören. Arbeit zu erledigen haben wir keine.
Ah ja! Gut, das wir mal darüber geredet haben. "Leistungsverdichtung", "Burn-Out-Syndrom" etc haben wir auch nur erfunden, damit wir was zum jammern haben.
Also mir geht so: Wenn ich nur dann heimginge, wenn meine Arbeit erledigt ist, dann hätte ich meine Bude das letzte Mal irgendwann '95 gesehen. Die Arbeitgeber haben nämlich einen ganz fiesen Trick entdeckt: die schaufeln einem immer etwas mehr als man schaffen kann auf den Tisch. Bin ich wirklich der einzige, dem das so geht?

>Frauen aber stellen sich die Sinnfrage: Was habe ich sonst noch vom Leben?« Es muss doch mehr zu bieten haben als asoziale Arbeitszeiten, permanenten Wettkampf und Hamsterrad.
Uuuuuund hier ein weiterer Beleg für die Weisheit des Satzes: "Widerspreche nie einer Frau. Warte 3 Sekunden, bis sie es selber tut.".
Hallo Alpha-Mädels, Grüße aus der Wirklichkeit: Das Leben hat mehr zu bieten als asoziale Arbeitszeiten, permanenten Wettkampf und Hamsterrad. Allerdings kann man sich diesen Teil ohne den anderen Teil nicht leisten. Isso.
Es sei denn, man lässt sich von so einem Hamsterradbeweger schwängern und kassiert für diese ungeheuerliche Leistung 16 Jahre und mehr satten Unterhalt.

Und zum Abschluß der Klassiker, Oldie but Goldie:
Wenig Geld für viel Arbeit, das kennen Frauen - aus dem Haushalt.
Irgendwie hätte ich jetzt doch erwartet, dass mit der Zahl der alleinlebenden Männer die Gleichung "Haushalt" = "viel Arbeit" im selben Maß an Propaganda-Wert verliert wie sie an Unterhaltswert gewinnt. Einfach deswegen, weil immer mehr Männer aus eigener Erfahrung beurteilen können, wieviel (LOL) Arbeit Haushalt wirklich macht.


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