Lars und die Frauen
In den ersten Filmminuten wird Lars als schüchterner, in sich
zurückgezogener Sonderling charakterisiert. Er lebt über der Garage seines
Elternhauses, das von Gus und Karin bewohnt wird und in einer kleinen,
typisch amerikanischen Kleinstadt liegt. Die Flirtversuche seiner neuen
Arbeitskollegin – Lars hat einen tristen Bürojob – wehrt er überfordert und
erschrocken ab. Gus und Karin beginnen sich schon Sorgen um das
Familienmitglied zu machen, als Lars plötzlich mit Bianca aufkreuzt. Er
stellt sie als dänisch-brasilianische Missionarin vor, die sich in den USA
ein wenig erholen will und im Rollstuhl sitzt (als Sexpuppe kann sie
natürlich nicht laufen). Von der Situation überfordert und um Lars‘
Geisteszustand bangend, suchen Gus und Karin Hilfe bei der Ärztin Dr.
Dagmar (Patricia Clarkson, Dogville, Good Night, And Good Luck), die den
beiden empfiehlt, bei der Einbildung mitzuspielen – nur so könne Lars
geholfen werden. Bald wird die ganze Stadt auf die kuriose Lage aufmerksam
und die Bewohner beteiligen sich auf ihre Art und Weise an Lars‘ Genesung:
Sie laden Bianca zum Essen ein, kaufen ihr Kleidung und schneiden ihr die
Haare – selbst am sonntäglichen Gottesdienst darf die Sexpuppe teilnehmen.
Doch es dauert nicht lange, bis Lars diese Zuwendungen über den Kopf
wachsen und er um die Liebe seiner Freundin zu bangen beginnt.http://www.filmstarts.de/produkt/91070,Lars%20und%20die%20Frauen.html
Ich weiß nicht, wie ich darüber denken soll. Nette Story und sicher ganz witzig auf der einen Seite, weil er kein Interesse an Frauen hat und sich dann, um nicht sonderbar zu sein eine Sexpuppe besorgt. Auf der anderen Seite zementiert es das neue Klischee vom doofen Mann.
Ich weiß allerdings selbst, wie schwer es ist, die heutige Situation eines Mannes so in die Welt zu posaunen, daß sie auch bei anderen richtig ankommt und nicht auch Klischees erhärtet. In einem Chat schlüpfe ich dazu in die Rolle eines 35-jährigen Mannes (Nick: Manfred bei Mama 35) der bei Mama zuhause wohnt, ein Hobby hat, was seine Eisenbahn ist, die auch durch die ganze Wohnung fährt und morgens der Mama den Kaffee ans Bett bringt und ein zweites, das die Mama nicht erfahren darf (was es ist, erzähle ich auch niemandem, da das die Fantasie anregen soll). Jetzt hat Manni (so nennt ihn seine Mutter) aber ein Problem: Mama will eine Schwiegertochter haben und Manni ist ihr einziger Sohn. Manni versteht das aber nicht, da er zum Spielen ja seine Eisenbahn hat und dazu keine Frau braucht. Damit nerve ich die Chatterinnen ein wenig.
Einen weiteren Nick habe ich jetzt noch, der aber noch weniger gut in der Richtung ankommt: Vor Frauen Angst hab.
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roser parks,
14.03.2008, 20:39
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Conny,
14.03.2008, 21:35
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roser parks,
14.03.2008, 22:25
- Lars und die Frauen ;-) - Conny, 14.03.2008, 23:06
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roser parks,
14.03.2008, 22:25
- Lars und die Frauen - Borat Sagdijev, 15.03.2008, 15:05
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Conny,
14.03.2008, 21:35