Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Teile und herrsche!

Wissender, Wednesday, 12.03.2008, 12:54 (vor 6493 Tagen) @ Garfield

Hallo Conny!

Der Feminismus war ja noch nie eine homogene Bewegung. Es gab immer
Feministinnen mit ganz unterschiedlichen Ansichten. Heute erscheint die
sogenannte Frauenbewegung nur deshalb als weitgehend homogen, weil die
Massenmedien seit Jahrzehnten bevorzugt nur eine Gruppe von Feministinnen
hofieren, nämlich die, die Erwerbsarbeit als alleinseligmachende
Alternative für Frauen propagiert.

Andere Gruppen von Feministinnen werden von den Massenmedien weitgehend
ignoriert, so auch die Gruppe, die mal die "Emma"-Redaktion gestürmt und
verwüstet hat. Denen geht es noch genauso wie im 19. und in der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts: Sie lamentieren zwar ein wenig herum, aber
niemanden interessiert's.

Der Feminismus ist eigenständig gar nicht lebensfähig - er ist nur eine
schmarotzende Ranken-Pflanze, die sich an dem Stamm, der aus der wahren
Wurzel des Übels wächst, festklammert und dazu beiträgt, ihn zu verbergen.
So gesehen wäre es aber durchaus nützlich, dieses Gestrüpp wegzureißen.

Allerdings wird man das wohl nicht schaffen, wenn man nur den Feminismus
angreift. Man muß zumindest auch bei den Massenmedien ansetzen. Die geben
den Feministinnen immer wieder Podien und erzeugen die Illusion einer
öffentlichen Meinung, die so gar nicht existiert.

Freundliche Grüße
von Garfield

Conny meint nicht Frontalangriffe, sondern manipulierende Massnahmen. Dazu bräuchte es aber sehr viel Geschick, das den meisten nicht eigen ist. Das können nur Spezialisten leisten.


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